Stadtgarten. (VN-vic) Was vor zwei Jahren mit ein paar Kartoffeln und Bohnen, etwas Mais und einigen Kräutern und Beeren begonnen hat, hat sich zu einem Projekt entwickelt, das sich zunehmend mausert: der Gemeinschaftsacker im Reichenfeld. Mit Unterzeichnung des Pachtvertrages vor zwei Jahren begann die Idee des „Urban Gardening“ auch in Feldkirchs Stadtmitte zu wachsen. Der gemeinsam angelegte Stadtgarten ist zu einem 1100 Quadratmeter großen Acker geworden, der von mittlerweile 15 „Stadtbauern“ und Schülern des Sonderpädagogischen Zentrums bewirtschaftet wird und allen Interessierten für eine Mitarbeit offen steht. „Homebase“ und „Rückzugsgebiet“ ist, wie Stefan Strammer vom Verein Stadtgarten erklärt, aber nach wie vor der Gemeinschaftsgarten in Tosters.
Ertragreiche Ernte
Biologisch, nachhaltig, saisonal und regional – das sind die Schlagworte, die den Anbau im Reichenfeld bestimmen. Angepflanzt werden alte und seltene Gemüsesorten und Pflanzenraritäten, das Feld wurde per Pferdegespann mit Egge und Pflug bestellt, geerntet wird mit der Hand.
Nachdem im Vorjahr neben Kräutern, Gemüse und Vorarlberger Riebelmais sage und schreibe 150 Kilogramm Kartoffeln eingebracht werden konnten, versuchen sich die Hobby- Bauern heuer an Mais aus Südamerika, der Ursprungsheimat des Getreides. Am letzten April-Wochenende griffen Strammer und seine Mitstreiter zu Spaten, Harke und Co. und pflanzten neben besagtem Mais auch Radieschen, Karotten, Zwiebeln, Pastinaken und Spinat. Das Saatgut für Kräuter wie Schöllkraut, Meisterwurz oder Ochsenzunge wurde dem Verein wieder über den Setzlingsmarkt „erdreich“ zur Verfügung gestellt. Bleibt zu wünschen, dass die Ernte ähnlich ertragreich wie im Vorjahr ausfällt.
Information
Stefan Strammer (Verein Stadtgarten Feldkirch), Tel.: 0650 2532984
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