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Im Messequartier steht der nächste Bauherr in den Startlöchern

Das alte Baumax-Gebäude soll einem Neubau weichen.
Das alte Baumax-Gebäude soll einem Neubau weichen. ©VOL.AT/Hartinger
Projektentwickler M-Immobilien von Georg Meusburger möchte das alte Baumax-Gebäude abreißen und einen Neubau errichten - zur Umsetzung der Pläne müsste allerdings die bestehende Widmung für Handelsflächen an dem Standort geändert und ausgeweitet werden.

Im Messequartier steht neben dem EKZ Messepark und den laufenden Umbauarbeiten bei der Dornbirner Messe bereits der nächste Bauherr in den Startlöchern. Wie der Wirtschaftspresseagentur.com zugetragen wurde, beabsichtigt der Wolfurter Immobilienprojektentwickler M-Immobilien einen Abriss des ehemaligen Baumax-Gebäudes und danach an gleicher Stelle die Errichtung eines neuen Handels- und Geschäftsgebäudes. Das alte Gebäude befindet sich in direkter Nachbarschaft von Dornbirner Messe, Messepark und ÖAMTC. Hinter M-Immobilien steht der Wolfurter Unternehmer Georg Meusburger von Meusburger Formaufbauten. Mit dem Industriebetrieb haben diese Immobilienaktivitäten allerdings nichts zu tun.Das ehemalige Baumax-Gebäude befindet sich auf einem rund 8.000 Quadratmeter großen Grundstück, das beinahe zur Gänze verbaut oder versiegelt ist. Gegenwärtig dient das Areal vor dem Gebäude insbesondere als Parkplatz. In dem in die Jahre gekommenen Gebäude selbst sind derzeit keine wirklichen Geschäftstätigkeiten zu erkennen.

“Wir planen einen Neubau”

Martin Fussenegger, Geschäftsführer von M-Immobilien beziehungsweise der Meusburger Vermietungs GmbH, bestätigte auf Anfrage, dass man sich mit der Revitalisierung des ehemaligen Baumax-Standortes beschäftige. “Es ist richtig, dass es grundlegende Überlegungen und damit verbunden auch erste Entwürfe für einen Neubau gibt. Eine Sanierung der alten Substanz zahlt sich bei diesem Gebäude nicht aus. Damit sich so ein Investment langfristig auch rentiert, muss neu gebaut werden.”

1.800 Quadratmeter Handelsflächen

Gegenwärtig kläre man mit den zuständigen Stellen die Rahmenbedingungen ab. “Dabei geht es wie beim benachbarten Messepark um die Frage der EKZ-Widmung”, sagte Fussenegger. Derzeit verfüge der besagte Standort über eine Widmung für 1.800 Quadratmeter Handelsflächen für autoaffine Güter. Wie groß die neue Widmung sein muss, um das Projekt zu ermöglichen, wollte Fussenegger zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht im Detail bekannt geben. “Die Gespräche mit der Stadt Dornbirn stehen erst am Anfang.” Fest stehe allerdings, dass man auf alle Fälle mehr Handelsflächen benötige. Und die Widmung soll nicht nur autoaffine Güter umfassen, sondern vor allem auch die sogenannten “sonstigen Güter”, womit ein breites Handelsangebot möglich wäre.

Mit mehr möglichen Quadratmeter an Handelsflächen und einer breiter gefassten Widmung wolle man Platz für neue Arbeitsplätze schaffen und ein verträgliches Gesamtprojekt entwickeln, sagte Fussenegger. (WPA)

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