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Im Jöslar braut sich etwas zusammen

Der Lebensmittelproduzent Oliver Huber hat im Keller vom Jöslar in Andelsbuch seine Essigproduktion eingerichtet.
Der Lebensmittelproduzent Oliver Huber hat im Keller vom Jöslar in Andelsbuch seine Essigproduktion eingerichtet.
Oliver Huber produziert essbare Medizin für den gesunden Genuss. 

Seit erstem Dezember gibt bei Jöslar in Andelsbuch Oliver Huber seinen Senf dazu. Eine Synergie, die für beide Seiten Vorteile mit sich bringt. Zum einen für Gunther Fetz, der das ehemalige Traditionsgasthaus mit einem ganz besonderen Konzept aus Lokal, Laden und Kino wiederbelebt hat. Und zum anderen für den zertifizierten Kräuterpädagogen, der damit nicht nur einen Keller für seine Essigproduktion fand, sondern auch eine passende Verkaufsplattform für seine Produkte. Damit ergänzt sich nun die Produktpalette der Gebrauchsartikel um Olivers Senf, Essig, Gelees und Marmeladen, Sirupe sowie Rohgewürze im offenen Thekenverkauf.

Essen ist Medizin
Der 47-Jährige hat damit seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Geprägt vom ökologischen Gedanken legt Huber bei der Produktion großen Wert darauf, gesunde Nahrungsmittel zu produzieren. Seinen Leitgedanken formuliert er noch einem Hippokrates- Zitat: Essen ist Medizin. Für den Wahl-Andelsbucher beginnt alles mit den richtigen Zutaten. Obst, Gemüse und Kräuter kommen entweder aus dem eigenen Garten, von Freunden oder werden auf den Wiesen der Alpen eigenhändig gesammelt. Auch bei der Herstellung geht Huber andere Wege. Sein Kräuteressig wird nicht angesetzt, sondern entsteht aus der doppelten Vergärung. Ebenso wie der Salbeiessig oder der Weißdornessig.

Apropos Weißdorn: Der Beere werden herzstärkende Eigenschaften zugeschrieben. Statt bittere Pillen zu schlucken, also einfach eine Marinade anrichten. Prävention könnte nicht besser schmecken. Huber, der sich vor zwei Jahren selbstständig gemacht hat, hat auch einen Bieressig kreiert. Und der wird auch von Naturfriseuren als Spülung angewendet. Übrigens: Das Bier stammt aus der Mohrenbrauerei, die inzwischen auf den Kleinstproduzenten aufmerksam wurde. Nun gären in einem Glasballon rund 100 Liter Mohrenbieressig, der künftig im Mohren-Lädele erhältlich sein wird. EPU ist eine redaktionell unabhängige Serie der Vorarlberger Nachrichten mit Unterstützung von Landesregierung und WK.

 

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