Vom Illspitz über die Berglestraße und die Matschelserstraße bis in das Umspannwerk in Gisingen wird – ein Jahr vor dem geplanten Baubeginn des Kraftwerkes – das Erdkabel verlegt, über welches ab dem Jahr 2014 der im Kraftwerk Illspitz erzeugte Strom abgeleitet wird.
Erdkabel sind bei der Errichtung zwar teurer als Freileitungen, sie punkten aber langfristig durch bessere Energieeffizienz und geringere Wartungskosten: Vor allem hat man sich auch aus Landschaftsschutzgründen gegen eine Freileitung entschieden.
Kraftwertk soll ökologisches Herzeigeprojekt werden
„Die Stadt bekennt sich zur umweltfreundlichen Nutzung der Wasserkraft. Das Kraftwerk am Illspitz soll ein ökologisches Herzeigeprojekt werden“, hatte Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold versprochen, ehe die Stadtvertretung den Stadtwerken im Herbst 2008 einstimmig den Planungsauftrag dazu erteilte.
Bei der Kraftwerksplanung überzeugten vor allem die vorgesehenen Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Gesamtsituation. So ist am linksseitigen Illufer, etwa drei Kilometer oberhalb der Rheinmündung, die Verlegung einer etwa einen Kilometer langen „Dotationsleitung“ vorgesehen. Über diese unterirdische Leitung wird bei tiefen und mittleren Grundwasserständen vorgereinigtes Illwasser zu den „Partenwiesen“ transportiert und dort je zur Hälfte versickert und in den Matschelserbach eingeleitet. Diese Maßnahme trägt damit nachhaltig zur Erhaltung des Naturjuwels Matschelser Ried bei.
Straßensperren
Mit den Kabelverlegearbeiten und den Bauarbeiten für diese Dotationsleitung wird in der kommenden Woche begonnen. Dazu muss die Matschelserstraße (ab Schmittengässle) sowie die Berglestraße bis zur Brücke am Illspitz für jeden Verkehr gesperrt werden. Der Illspitz bleibt jedoch während dieser Zeit weiterhin über die Geh- und Fahrwege rechtsseitig der Ill (Gisingen/Meiningen) sowie über den Rheindamm von Bangs oder von Meiningen aus erreichbar. Ab voraussichtlich April 2012 wird die Zufahrt zum Illspitz auch linksseitig der Ill wieder möglich sein.
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