Der 50-jährige Besitzer hatte den Raum als Schauplatz für tödliche Hundekämpfe hergerichtet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Zu den Geräten gehörten unter anderem Laufbänder, mit denen die Ausdauer der Tiere trainiert wurde, ein mit Blut getränkter Teppich als Reizmittel sowie ein Bolzenschussapparat zum Töten sterbender Tiere.
Der 50 Jahre alte mutmaßliche Betreiber der Anlage sei auf der Flucht, hieß es. Gegen ihn sei Haftbefehl erlassen worden, es werde international nach dem Mann gefahndet. Elf Pitbull-Terrier wurden von der Polizei sichergestellt. Sie wurden in Tierheimen untergebracht. Sie waren systematisch für Kämpfe trainiert worden.
Drogen in angrenzender Lagerhalle
Die Behörden gehen davon aus, dass zu den tödlichen Hundekämpfen zahlreiche Zuschauer kamen. Rund um die komplett vergitterte Arena seien mehrere Bierzeltgarnituren aufgebaut gewesen. Zudem seien größere Mengen alkoholischer Getränke gefunden worden.
Die Behörden waren den Angaben zufolge von Hundebesitzern auf die Kampfhunde aufmerksam gemacht worden. Ermittelt werden soll nun auch, wer zu den verbotenen Hundekämpfen als Zuschauer kam.
In einer angrenzenden Lagerhalle fanden die Beamten zudem eine Drogenfabrik. In einer professionellen Marihuana-Plantage waren mehr als 450 Pflanzen entdeckt worden.
(APA)
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