Dies berichtete der Leiter der Wiener Magistratsabteilung 35, Werner Sedlak. Es sei vereinbart worden, nun den Bund um Unterstützung zu bitten.
Länder berieten in Wien weitere Vorgangsweise
Man wolle alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Authentizität der vorliegenden Listen zu prüfen. “Dazu werden wir auch an die entsprechenden Bundesdienststellen herantreten”, sagte Sedlak. Wen man kontaktieren werde, sei noch nicht fix. Dies soll jedoch noch in dieser Woche geklärt werden, hieß es.
Debatte um österreichisch-türkische Doppelstaatsbürgern
Die heutige Sitzung war einberufen worden, weil die MA 35 eine Liste mit möglichen österreichisch-türkischen Doppelstaatsbürgern erhalten hat. Die Zusammenstellung soll aus dem Jahr 2015 stammen, sie enthält mehr als 1.000 Namen. Betroffen war gemäß den jeweiligen Meldedaten nicht nur Wien, sondern auch die anderen Bundesländer. Die Liste war vom Wiener Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) übermittelt worden.
Mit der Prüfung konkreter Personen ist laut Sedlak aber noch nicht begonnen worden. Zunächst müsse geklärt werden, wie die Liste zustande gekommen sei. Aus der Wählerevidenz für das jüngste Türkei-Referendum dürfte sie – da sie einige Jahre alt sein soll – nicht stammen.
(apa/red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.