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IfS unterstützt KindergärtnerInnen mit umfassendem Beratungsangebot

Kindergartenpädagoginnen leisten oftmals einen viel zu wenig geschätzten Dienst. Neben ihrem normalen Kindergartenalltag sind sie immer öfter auch mit verhaltensauffälligen Kindern oder Entwicklungsverzögerungen bei ihren Schützlingen konfrontiert.

In solchen Fällen kann eine außenstehende Fachberatung eine gute Unterstützung leisten. Eine umfassende psychologische Beratung bietet das Institut für Sozialdienste (IfS) KindergartenpädagogInnen und HelferInnen, wie auch den Eltern an.

Zappeligkeit, Aggressivität, Überängstlichkeit, Kontaktvermeidung: Nach verschiedenen Untersuchungen werden heute rund ein Viertel aller Kindergartenkinder als verhaltensauffällig eingestuft. „Verhaltensauffällige Kinder zeigen ein Verhalten das für die Situation in der sie sich befinden unpassend ist und von anderen als störend empfunden wird“, erläutern die Kindergarten-Psychologinnen des IfS Vorarlberg.

Manche Kinder reagieren aggressiv gegenüber anderen, manche ziehen sich zurück, wieder andere entwickeln Symptome wie Ängste, Schlafstörungen oder Einnässen. Diese Anzeichen können bedeuten, dass das Kind unter seiner Lebenssituation leidet.

Aber nicht nur das Kind leidet. Für KindergärtnerInnen und HelferInnen ist der Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern mittlerweile zu einer sehr großen beruflichen Belastung geworden. Das IfS bietet deshalb speziell für Kindergärten, die sich in ihren Gruppen mit verhaltensauffälligen Kindern konfrontiert sehen oder Fragen zur Entwicklung eines Kindes haben, ein psychologischen Beratungsangebot an.

Neue Chancen für „schwierige“ Kinder

Die Beratung erfolgt kostenlos unter Wahrung der Schweigepflicht. Die langjährige Erfahrung der IfS-Mitarbeiterinnen hat gezeigt, wie wichtig eine möglichst frühzeitige Hilfe und Unterstützung für die Kinder und deren Familien ist. In Zusammenarbeit mit den Kindergartenpädagoginnen können wir nach Möglichkeiten suchen, bei betroffenen Kindern bereits vorhandene Entwicklungschancen zu erweitern oder neue zu eröffnen“, betonen die Psychologinnen.

Das Angebot reicht von Beratungsgesprächen mit Kindergärtnerinnen oder betroffenen Eltern, über eine teilnehmende Beobachtung im Kindergarten – selbstverständlich nach Absprache mit den Eltern – bis hin zu psychologischer Diagnostik, Erziehungsberatung, Kindertherapie und Weitervermittlung an den Heilpädagogischen Sprechtag oder andere soziale Einrichtungen.

Außerdem bieten die Mitarbeiterinnen der Psychologischen Beratung für Kindergärten des IfS auf Wunsch auch Vorträge, Workshops oder Gesprächsrunden zu zuvor abgesprochenen Themen an.

Nähere Informationen: www.ifs.at/kindergartenberatung.html

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