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IfS betreute im Vorjahr über 32.000 Klienten

Foto (IfS): Geschäftsführer Dr. Stefan Allgäuer und Helmut Köpf (Leiter der Fachgruppe IfS-Sozialädagogik).
Foto (IfS): Geschäftsführer Dr. Stefan Allgäuer und Helmut Köpf (Leiter der Fachgruppe IfS-Sozialädagogik). ©IfS
Röthis - Jahresbericht 2011 präsentiert: Das IfS hat im Vorjahr einen Gesamtumsatz von 22,48 Millionen Euro (2010: 21,65 Mio.) erzielt.
IfS-Jahresbericht 2011

Seit nunmehr 50 Jahren verhilft das IfS Menschen in Not und Krisensituationen einen unkomplizierten und raschen Zugang zu Hilfsangeboten. “Um diesem Anspruch gerecht zu werden, sind wir bestrebt, unser Angebot stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern”, erklärt IfS-Geschäftsführer Dr. Stefan Allgäuer. „Dabei haben wir stets das Ziel vor Augen, für unsere jährlich rund 32.300 Klientinnen und Klienten da zu sein und diesen die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen.“

Was 1962 mit der „Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Jugend im Lande Vorarlberg“ begann und 1971 mit der Gründung des Vereins „Institut für Sozialdienste“ weitergeführt wurde, ist die Grundlage dessen, was heute unter „IfS Vorarlberg“ bekannt ist. 2012 blickt das IfS auf 50 Jahre soziales Engagement in Vorarlberg zurück – 50 Jahre, in denen es uns immer wieder gelungen ist, unser Hilfsangebot flexibel und den aktuellen Problemlagen und Bedürfnissen der Vorarlberger Bevölkerung anzupassen.

Sofortige Hilfe

An den IfS-Beratungsstellen in Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Feldkirch, Bludenz und Egg arbeiten kompetente BeraterInnen, die über spezielles Fachwissen in den Bereichen Erstberatung, Soziale Arbeit, Kinder- und Jugendberatung, Familienberatung, Erwachsenenberatung, Psychotherapie, Schulsozialarbeit und Streetwork verfügen. „Unsere MitarbeiterInnen sind interdisziplinär und überregional vernetzt, um so den KlientInnen bestmögliche Hilfe zukommen zu lassen“, erläutert Allgäuer. „Fachpersonen der IfS-Erstberatung stehen während der Öffnungszeiten ohne Voranmeldung persönlich und telefonisch für Anfragen zur Verfügung. Ziel dabei ist, Hilfesuchenden durch professionelle Beratung, Abklärung und Vermittlung rasch und effizient Hilfe zukommen zu lassen.“

Flexible und bedarfsorientierte Angebote für Jugendliche

Wie vor 50 Jahren, als sich die Arbeitsgemeinschaft der Betreuung der Jugend Vorarlbergs widmete, richtet sich auch heute noch ein Fokus der Beratungstätigkeit auf Jugendliche. So musste sich 2011 vor allem die IfS-Sozialpädagogik besonderen Herausforderungen stellen. Die Entwicklungen der vergangenen Jahre hatten verdeutlicht, dass mit der bestehenden Platzkapazität im Jugendwohlfahrtsbereich nur mehr ungenügend das Auslangen gefunden werden kann. In der Folge entwickelte und installierte das IfS das neue und innovative Angebot „Flexible intensivpädagogische Betreuung“ (IfS-Flex). Dabei handelt es sich um eine flexible, bedarfsorientierte, nachgehende Betreuungsform, die sich an den jeweiligen aktuellen Bedarfen des jugendlichen Klienten orientiert und sehr flexibel zwischen ambulanter Betreuung und vorübergehend stationärer Unterbringung wechseln kann.
Ergänzend dazu wurde das Angebot der WG Oberland – nun IfS-Krisenwohngruppe Kompass – konzeptionell neu auf die ausschließliche Krisenunterbringung und Krisenbearbeitung ausgerichtet. Diese Neuausrichtung hat zu einer deutlich spürbaren Entlastung bei der kurzzeitigen Unterbringung und Betreuung von Jugendlichen in akuten Krisensituationen geführt.

Dynamische Entwicklungen

„Dynamische Veränderungen und Anpassungen des Angebots an Bedarfe und Bedürfnisse der KlientInnen, an gesellschaftliche Veränderungen und Bedingungen betreffen jedoch nicht nur die IfS-Sozialpädagogik, sondern auch alle anderen Bereiche“, erklärt Allgäuer. „Die Dynamik ist im Ganzen spür- und sichtbar – sei es in der IfS-Assistenz, wo Inklusion und die autonome Lebensführung aller Menschen Ziel der Tätigkeiten ist, oder in einem der zahlreichen anderen Beratungsbereiche. Oder aber auch im IfS-Gewaltschutz, wo Gewaltschutzstelle, FrauennotWohnung, Kinderschutz und Prozessbegleitung kooperieren, um sich gemeinsam für den Opfer- und Gewaltschutz stark zu machen.“

(VOL.AT; IfS)

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