In der Finanzbranche werde bereits das nächste Regulierungspaket (Basel IV) diskutiert, darauf will die Hypo Vorarlberg vorbereitet sein, sagte Hypo-Vorstandsvorsitzender Michel Haller. Auch Landesstatthalter und Hypo-Aufsichtsratsmitglied Karlheinz Rüdisser sieht eine Kapitalerhöhung als “unerlässlich” an. Zeitdruck besteht laut seiner Meinung aber nicht. Die Hypo Landesbank habe eine Eigenkapitalquote von über 13 Prozent und eine erfolgreiche Bilanz vorgelegt.
Art und Höhe noch nicht exakt definiert
Die Art der Einbringung der Kapitalerhöhung und auch die exakte Höhe seien noch nicht definiert worden. Man sei zunächst aber von 100 Mio. Euro ausgegangen, berichtete Rüdisser. Die Kapitalaufstockung soll jedenfalls laut dem Landesstatthalter budgetneutral und Maastricht konform erfolgen. Als Möglichkeit führte Rüdisser in diesem Zusammenhang eine Änderung der Wohnbauförderungsrichtlinien an. Demnach könnte ein Teil der zurückfließenden Darlehen – nämlich jene, die nur gemeinnützige Wohnbauträger betreffen – für die Erhöhung des Eigenkapitals verwendet werden.
Noch nicht klar sei, ob sich der deutsche Minderheitseigentümer an der Aufstockung beteilige. Gespräche darüber gebe es auf jeden Fall, bestätigte der Landesstatthalter.
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