Die Hypo Alpe Adria International wird über eine Anstaltslösung abgewickelt. Die SEE-Töchter werden so rasch wie möglich verkauft. “Der Rest der Hypo wird in eine deregulierte, privatwirtschaftlich organisierte Gesellschaft überführt” und wertmaximierend in Einzelteilen abgewickelt, so Spindelegger am Freitag. Eine Insolvenz wäre zu riskant gewesen.
Hypo-Lösung sorgt für Wut
Zugleich will Spindelegger “mindestens die Mittel des Zukunftsfonds” von Kärnten einbeziehen. Notfalls will er dazu “ein Gesetz initiieren”. Um die Nachrang- und Partizipationskapitalgeber an der Lösung zu beteiligen, werde über “verschiedene Möglichkeiten – auch über gesetzliche Maßnahmen” nachgedacht. “Zeitnah” werden Verhandlungen über einen Generalausgleich mit den Bayern angestrebt.
Diese Lösung sorgt nun bei den Österreichern für Unmut und Frust. Im Netz wächst der Protest gegen die Entscheidung der Regierung. Über Facebook, Twitter und Instagram posten Österreicher Fotos, was sie von der Hypo-Lösung halten. Unter dem Stichwort #Hypo finden sich sowohl wütende als auch lustige Tweets zur Causa Hypo und stündlich werden es mehr.
(red)
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