Man traf sich Am Bach, um die letzten Jahre Revue passieren zu lassen und den Beschluss der Landesregierung zu einer stationären Hospiz zu feiern. Als Festrednerin war Waltraud Klasnic als Präsidentin des Dachverbandes Hospiz-Österreich angereist. Als Moderator fungierte Walter Fink, der die Gäste auf der Bühne interviewte. Christof Waibel, sowie Claudia und Klaus Christa, umrahmten die Veranstaltung musikalisch.
Große Freude über stationäre Hospiz
Allen, die uneigennützig ihre Kraft und ihr Herzblut in den Dienst der guten Sache stellen, gebührt ein großer Dank. Peter Klinger, DI der Hospizbewegung Vorarlberg: „Sterben ist ein Teil des Lebens und sollte kein Tabu sein!“ Der Direktor drückte auch seine große Freude über den positiven Beschluss zu einem stationären Hospiz aus. „Als Arzt empfindet man das Sterben als scheinbares Versagen, viel zu lange wurde im stillen Kämmerlein gestorben, in Zukunft werden wir es richtig machen und das ist schön“, betonte LR Christian Bernhard. Eingangs ihrer Festrede wandte sich Waltraud Klasnic an Bernhard: „Ich verneige mich vor der großen Entscheidung, eine stationäre Hospiz zu begründen.“
20 Jahre Hospiz in Vorarlberg
Tausende von sterbenden Menschen wurden auf ihrem letzten Weg begleitet und ihre Angehörigen betreut, das Bewusstsein in der Medizin, der Pflege, der Politik und auch in der Bevölkerung hat sich gewandelt – Sterbende sind Lebende und verdienen Beistand – bis zuletzt. Sterbende sollten einen guten Platz im Leben haben, die Selbstbestimmung ist eine wichtige Sache. Kinderseelen sind zerbrechlich, deshalb müssen sie gehegt und gepflegt werden. Die Hospiz beinhaltet viele Aufgaben, gerade bei Kindern und deren Angehörigen muss man sehr behutsam umgehen. Mit der Hospiz Vorarlberg, die in vieler Hinsicht Vorreiter für ganz Österreich ist, gehen die Menschen in eine richtige Richtung, denn das „Fest des Lebens dauert bis zum Schluss“!
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