Schon vor dem offiziellen Start der Initiative habe man fast 20.000 Unterschriften für dieses Anliegen gesammelt, berichteten die Aktivisten. Patienten hätten sich an ihre homöopathisch tätigen Ärzte gewandt. Ihnen werde die Abrechnung ihrer Behandlungskosten über einen Tarifposten bei den Krankenkassen verwehrt, obwohl die Homöopathie günstiger arbeite als die konventionelle Medizin und die Wirksamkeit mittlerweile wissenschaftlich erwiesen sei, betonten unter anderem Vertreter der drei österreichischen Homöopathie-Fachgesellschaften.
Laut einer aktuellen GFK-Studie mit der Dr. Peithner KG als Hersteller von Homöopathiepräparaten als Auftraggeber bei 2.000 Personen über 15 Jahren nutzen offenbar 50 Prozent der Österreicher solche Mittel. Als Beleg für die wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit der Homöopathie wurde eine im Dezember vergangenen Jahres wissenschaftlich publizierte Meta-Analyse, also die gepoolte neue Auswertung älterer Studien zu dieser Frage, angeführt. Vertreter strikt naturwissenschaftlicher Medizin kritisieren seit vielen Jahren die Homöopathie vehement als nicht belegt und unwirksam. (APA)
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