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VN-Bürgerforum Hohenems

Symbolfoto
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Hohenems. Kurz vor den Gemeindewahlen gibt es im Bürgerforum zahlreiche Einträge zu den Themen: "Doppelzüngigkeit", "Löwen" und "Stadtwerke und Finanzen":

Erich Pongratz: Doppelzüngigkeit

Sehr geehrter Herr Obwegeser,

Wenn man beim Löwen mit einem großen Auftrag mitverdient, kann man nicht gleichzeitig gegen das Löwenprojekt sein. Das ist demnach ihr Verständnis von Politik!

DI Erich Pongratz
Marktstraße


Das Horst Obwegeser gegen den Löwen ist, obwohl er beim Projekt einen Auftrag erhalten hat, beweist für mich, dass er Politik und Geschäft trennen kann. Falsch wäre es, auf einmal heuchlerisch dafür zu sein, sobald der Auftrag in den Büchern steht. Aber das ist nicht der Fall.

Die Schokoladenseite des Lebens wünscht
Gunther Fenkart


Sehr geehrter Herr DI Pongratz,

für mich ist Horst Obwegeser, so lange er nicht Bürgermeister der Stadt  Hohenems ist,  in erster Linie Unternehmer, verantwortlich für 25
Mitarbeiter und deren Familien. Das heißt er kämpft am Markt um Elektroaufträge, wie jedes andere Elektrounternehmen auch, weil er seine
eigene und die Existenz seiner Mitarbeiter sichern muss.

In zweiter Linie ist Horst Obwegeser Stadtrat, verantwortlich für die Steuergelder der Hohenemserinnen und Hohenemser. Er hat in seiner
politischen Funktion nach den Grundsätzen von Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit für die Stadt Hohenems zu handeln.

Wenn StR. Horst Obwegeser jetzt das Projekt Löwen verurteilt, weil DI Richard Amann im Minimum 3,4 Mio. Euro in ein Prestigeprojekt steckt und das in einer Zeit der Krise und des Sparens, handelt er meiner Meinung nach genau nach den oben beschriebenen Grundsätzen für die Stadt. StR Horst Obwegeser hat als umsichtiger Politiker erkannt, dass dieses Projekt nicht Priorität 1 haben darf und muss natürlich darauf hinweisen.

Ich bin froh, dass Bürgermeisterkandidat Horst Obwegeser diese klare Trennung zwischen seinem Unternehmen und der Politik ziehen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Markus Klien


Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzter Herr DI Pongratz!

Es freut mich, dass dieses falsche Spiel endlich einmal in aller Deutlichkeit auch den Weg in die Öffentlichkeit findet. Der kundige Leser kann nun mit einem gewissen Amusement beobachten, wie der Fall prompt mehrere Freunde des Unternehmers “Horst Obwegeser” auf den Plan ruft, dessen Tun zu rechtfertigen.

Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sind gestern endlich von den “Vorarlberger Nachrichten” darüber informiert worden, dass genau jener Unternehmer und FPÖ-Spitzenkandidat, der ständig unseren Bürgermeister Richard Amann in unanständigster Art und Weise öffentlich diskreditiert und für sämtliche Projekte, die in der gegenwärtigen Amtszeit von BM Richard Amann in Angriff genommen wurden, nur Hohn und Spott übrig hat, zudem etwa auch der schärfste Gegner (!) des “Löwen-Projekts” war und ist, ausgerechnet bei eben diesem von ihm massiv kritisierten “Löwen-Projekt” die Hohenemserinnen und Hohenemser um ganze 200.000,- Euro erleichtert. Wohlgemerkt: das waren einmal mehr als 2,7 Mio Schilling!
Ganz Vorarlberg rümpft über solches Vorgehen die Nase, Herr Obwegeser!

Der politische Stil des Herrn Obwegeser hat übrigens schon öfters für Furore gesorgt. International, österreichweit und ganz besonders aber in unserer geliebten Stadt.
Man erinnere sich etwa daran, wie Horst Obwegeser erst vor ein paar Jahren noch von der Werkzeugbank in der Theodor-Körner-Straße aus den damaligen Vizekanzler unserer Republik, Hubert Gorbach, einen “Verräter” schimpfte, oder wie er als Bildungsstadtrat von Hohenems erst vor wenigen Wochen noch den Landeshauptmann per Brief aufforderte, den Direktor des jüdischen Museums so quasi per “Führerbefehl” abzuberufen oder aber wie Horst Obwegeser erst vor wenigen Tagen im Bäuerlichen Bildungszentrum bei der ORF/VN-Podiumsdiskussion unseren absolut korrekten, ehrlichen und aufrichtigen Bürgermeister Richard Amann öffentlich der Lüge bezichtigt hat.
Da fehlt es an jeglichem Anstand, Rückgrat, Taktgefühl und Stil.

Die HohenemserInnen mögen sich selbst ihre Meinung über diesen unsäglichen Spitzenkandidaten der FPÖ Hohenems bilden.

Das Bürgermeisteramt unserer Stadt, und das wissen die Hohenemserinnen und Hohenemser ganz genau, ist weder für politische Experimente geeignet, noch für Leute, die erst ihre Kinderstube nachholen müssen.

Die Hohenemserinnen und Hohenemser werden es am 14. März verstehen, diesem politischen Stil von Horst Obwegeser, der Hohenems immer wieder negativ in die Schlagzeilen bringt, seinem Umgangston und seiner Überheblichkeit die “Rote Karte” zu zeigen.

Unsere Stadt ist auf dem besten Weg zur “Perle” des Vorarlberger Rheintals zu werden. Dafür braucht es Kontinuität, eine gute, seriöse und ambitionierte Politik mit Weitblick und Politiker mit Rückgrat, Anstand und Visionen.

Am 14. März ist der Wähler am Wort und es gibt in Hohenems viele engagierte Bürger und in allen Fraktionen sehr gute Leute, die es auch im Wahlkampf verstehen, Brücken zu bauen und gemeinsam, parteiübergreifend, Visionen auszuarbeiten und zu verwirklichen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Kräfte zum Wohl unserer Stadt nach dem 14. März zusammenfinden und gemeinsam für die Zukunft unserer Stadt arbeiten.

Bürgermeister Richard Amann hat in den vergangenen Jahren den Grundstein für eine gute Zukunft gelegt und es ist jetzt wichtig und fair, ihm die Chance zu geben, weiter dafür arbeiten zu können.

Mir bleibt, Ihnen einen schönen Sonntag zu wünschen – weiterhin alles Gute!

Freundliche Grüße,

Markus Hämmerle


Sehr geehrter Herr Markus Hämmerle,
wie viele andere habe auch ich Ihr langes Votum gelesen. Bitte hören auch Sie auf solche Sachen zu verbreiten. Wir und viele andere
wissen ja, aus welcher Ecke Sie kommen – aber bitte stehen Sie auch als ÖVP-Mann endlich mal über den Dingen. Bleiben Sie sachlich, auch wenn es Ihnen schwer fällt. Als Bürger/in von Hohenems ist eine Schlammschlacht hier nicht angebracht. Dass die Kernpunkte bei diesen Wahlen doch diese ominösen Stadtwerde sind kann ja nicht verschwiegen werden, genau so wenig der Grund dafür warum dies so gemacht wurde. Aber eines sollten Sie hier schon wissen, soll der Bürger wegen diesen Vorgehens zur Kasse gebeten werden, so sind der Bürgermeiser uns seine Leute weg vom Fenster und natürlich damit auch vom Futtertopf. Ich unterlasse es aus Anstandsgründen hier meine Meinung zu äussern bezüglich Ihrer “roten Karte”, denn dies könnte auf Ihre Partei zurück fallen. Lernen Sie bitte einen anständigen Stiel und trennen Sie zwischen persönlicher Meinung (aus Sicht Ihrer Partei) und Sachlichkeit. Als Person habe ich nichts gegen Sie auch nicht gegen Ihre Partei, in der Sache jedoch schon – verstehen Sie dies? Also nochmals – über den Dingen stehen und keine weiteren solche Pamflete
bitte.
mfg K. Gaber


Lieber Heinz,
aller-herzlichtsten Dank für Deine Aktivitäten.

Als politisch interessierter Emser habe ich Deine Abhandlungen verfolgt. Mittlerweile stelle ich fest, dass unsere Absichten, die Mandatare finanztechnisch zu qualifizieren neue Ohren gefunden hat. ;-)

Mit dem Verwaltungsrecht wird es noch eine Weile dauern, dass sich was ändert. Franz Kafka hat ja in seinem Roman „Das Schloss“ dies ausreichend emotional beschrieben —- heute ist die Potenziell-Unterlegenheit des einfachen Bügers auch noch nicht viel anders.

Wenn jemand mit dem Wohlergehen von Menschen zu tun hat oder haben will, dann muss einfach der Gedanke des sogenannten 51 : 49 Machtverhältnisses aus den Köpfen verschwinden.

Projektmässiges Denken ist angesagt. Dann finden wir die guten Leute, die auch bereit sind, für etwas Gerade zu stehen und ES zu pflegen. Du bist mit gutem Vorbild vorangegangen, ich finde es schön.

Gerhard Hoch


Werte Frau Gaber!

Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie sich bislang nur für die Inhalte des Herrn Obwegeser interessierten und zudem leider schlecht informiert sind.
Das ist aber kein Problem. Schon morgen starten die Stadtteilgespräche der ÖVP: um 19.30 Uhr können Sie sich morgen im Gasthaus Post persönlich über alle von Ihnen angesprochenen Inhalte Informationen einholen. Ich bin mir sicher, dass Sie dort zufriedenstellende, sachlich fundierte Antworten auf all Ihre Fragen erhalten werden.
Alle weiteren Termine finden Sie übrigens auf der Webpage: www.oevp-hohenems.at

Übrigens: Sie haben vollkommen recht – eine “Schlammschlacht” nützt niemandem etwas. Alle Spitzenkandidaten für die Bürgermeisterwahl sollten Interesse daran haben, gemeinsam für unsere Stadt zu arbeiten. Dabei sind die wahlwerbenden Parteien gefordert, Persönlichkeiten aufzustellen, die die Grundvoraussetzungen für ein Miteinander mitbringen. Schade, dass offensichtlich nicht alle Parteien an einem Miteinander im Sinne einer positiven Stadtentwicklung interessiert sind. Noch etwas: alle von mir angesprochenen Vorkommnisse in Bezug auf den Herrn Obwegeser sind auch für Sie recht einfach zu recherchieren. “Google” wird Ihnen dabei eine brauchbare Unterstützung bieten.

Freundliche Grüße,
Markus Hämmerle


Sehr geehrter Herr Hinterberger,

ich möchte Ihnen einmal offiziell zu Ihrer intensiven und unermüdlichen Arbeit um die Stadtwerke gratulieren, inoffiziell habe ich dies bereits vor einigen Monaten getan. Ich habe mir dabei schon oft gedacht, wenn sich alle Leute so einsetzen würden wie Sie, wäre unsere Gesellschaft in vielen Dingen weiter.

Obwohl wir nach wie vor unterschiedlicher Meinung sind, schaue ich mit Hochachtung auf Ihre Ausführungen.

In Ihrem letzten Beitrag haben sie auch klar zu Verständnis gebracht, dass die Oberbehörde gemäß §90 prüfen kann und soll, sie aber auf etwaige Schwachstellen nur aufmerksam machen kann und die Entscheidung immer in der Gemeindeautonomie liegt. Damit wären wir dann wohl wieder gleich weit. Die Mehrheit der verantwortlichen Politiker hat zu entscheiden – und dies haben sie auch getan! Es wäre auch demokratisch, dies nach 8 Jahren Diskussion zu akzeptieren. 

Sie und auch Herr Hoch hat vermutlich recht wenn Sie annehmen, dass sich nur wenige politische Vertreter mit den Finanzen wirklich auskennen. Dies liegt aber vor allem daran, dass die Kameralistik höchst undurchsichtig und zerpflückt ist – ein Punkt für die transparenten Stadtwerke.
Ich habe eine ganze Weile gebraucht um die Kameralistik zu verstehen, obwohl ich Unternehmensbilanzen sonst wie Butter lesen kann. Dies in einem Kurs oder einer Schulung weiter zu geben wäre zwar möglich, die Wirkung dürfte aber meines erachtens aufgrund der Komplexität trotzdem nicht zu hoch erwartet werden. Auch würde es für alle politischen Vertreter einen ordentlichen Aufwand bedeuten, wenn auch durchaus sinnvoll. Es wäre aber ein Versuch wert.

Ich werde Ihre Idee gerne aufnehmen und weiter tragen.  

K.Dobler


Guten Tag Herr Markus Hämmerle,
ich danke Ihnen für Ihr Mail. Ich sehe, dass Ihre Rückantwort nun doch gemässigt ist – einfach so wie vermutlich alle Bürger dies erwarten würden. Mit Ihrer Aussage – schlecht informiert – nun da möchte ich diese Debatte nicht weiter anheizen – lassen wir dies also das.
Ich hoffe, Sie haben mich gut verstanden mit meinen Anliegen bezüglich Versachlichung der einzelnen Punkte (Verschuldung der Stadt, Wasserwerke, Löwen, etc. etc.).
Dass ich die heutige Stadtregierung (fast) in corporè nicht für fähig halte ist kein Geheimnis aber eben nur meine eigene (sachliche) Ansicht. Ich möchte auch nicht recherchieren wer was zu welchem Zeitpunkt sagte, es muss in meinen Augen einfach aufhören mit dieser
eben begonnenen Schlammschlacht und der Sachlichkeit Platz machen. Ich bitte Sie, diesen kleinen Beitrag zur Kenntnis zu nehmen und danke Ihnen.

mit freundlichem Gruss
Krimhilde Gaber


Herr Markus Hämmerle hat einen Beitrag gesendet, der nicht unkommentiert bleiben darf. Und wenn Sie diese Meinung teilen, sollten Sie sich bitte  auch zu ein paar Zeilen aufraffen.

Herr Markus Hämmerle,
ich kenne Sie persönlich nicht, weiß auch nicht, welche Funktion Sie in der ÖVP haben oder welche Aufgabe Sie für die ÖVP erfüllen. Jedenfalls sind da doch einige Aussagen von Ihnen, die so nicht stehengelassen werden können. An Ihnen kann jeder sehen, zu welcher Niveaulosigkeit manche ÖVP-Vertreter  fähig sind. Ich hoffe, daß Sie morgen in der alten Post sein werden. Dann können Sie erklären, wie sie das meinen, wenn Sie behaupten, daß Horst Obwegeser die Emser um EURO 200.000,00. erleichtert und wie das mit dem Führerbefehl zu verstehen ist. Und daß der Bürgermeister bei der Diskussion nicht immer die Wahrheit gesagt, paßt nicht in Ihr Bild, entspricht aber leider den Tatsachen.

Also bis morgen, Herr Hämmerle. Ich rechne damit, daß Sie in der Alten Post sein werden. Ich freue mich nicht darauf, aber diese Diskussion muß stattfinden.

Einen schönen Abend wünscht allen Forumsteilnehmern

Werner Drexel


Sehr geehrtes Bürgerforum!
 
Ich nehme Bezug auf den Bericht in den VN , in dem ich als Elektrounternehmer beschuldigt werde, dass ich politisch den Bau des Löwen nicht befürworte, obwohl mein Unternehmen den Auftrag für die Elektroinstallationen beim Projekt Löwen erhalten hat.
 
Horst Obwegeser als Unternehmer:
 
Als Elektrounternehmer bin ich als Geschäftsführer für die Firma Elektro Obwegeser GmbH. verantwortlich. Das heißt, dass ich auch bei öffentlichen Ausschreibungen (der Stadt Hohenems, anderen Kommunen, dem Land Vorarlberg oder privaten Bauträgern) teilnehme und Angebote abgeben muss, um an Aufträge für mein Unternehmen zu kommen. Dadurch sichere ich den Fortbestand meiner Firma und kann in meinem Team 25 Mitarbeiter beschäftigen.
 
Ich möchte nebenbei noch betonen, das die Firma Elektro Obwegeser den Auftrag nicht von Richard Amann oder der ÖVP erhalten hat, sondern aufgrund der Tatsache, dass wir bei der öffentlichen Ausschreibung das günstigste Angebot abgegeben haben. Mein Team und ich müssen bei diesem Auftrag ein Leistungsverzeichnis erfüllen und wie bei jedem Auftrag eine perfekte Arbeit abliefern. Mir vorzuwerfen, dass ich die Hohenemser Bürger um 200.000 Euro erleichtern würde, wie dies vom ÖVP-Listenplatz 47 – Hr. Hämmerle behauptet wird, zeigt, dass dem jungen ÖVP Mann jegliche wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge fremd sind, mehr möchte ich zum besagten Herrn nicht mehr sagen.
 
Horst Obwegeser als Politiker:
 
Als Stadtrat von Hohenems bin ich den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber verpflichtet, darauf zu achten, dass mit dem Geld der Hohenemser Stadtkasse sorgsam umgegangen wird. Daher kritisiere ich auch das Projekt Löwen. Hohenems hat durch die Katastrophenpolitik der ÖVP – unter der Führung von Richard Amann, keine frei verfügbaren Mittel im Budget und nicht einmal einen Ansatz für Infrasturkturmassnahmen im Kindergartenbereich. Uns fehlen ca. 130 Kindergartenplätze, weil Richard Amann es sich in den Kopf gesetzt hat, ein persönliches Denkmal zu bauen. Glauben Sie ernsthaft, dass ich so ein Projekt vor den Hohenemser Bürgern politisch rechtfertigen kann? Vielleicht wäre es an der Zeit, dass das Richard Amann den Hohenemser Familien erklären, warum Ihre Kinder keinen Kindergartenplatz bekommen, er aber 3,4 Mio Euro in ein Luxusbauwerk steckt, auf das in der momentanen Zeit sicherlich verzichtet werden könnte.
 
Es wäre also aus meiner Sicht als Stadtrat in keinster Weise korrekt, wenn ich das Projekt Löwen befürworten würde, weil ich als Geschäftsführer einen Auftrag für die Elektroinstallationen erhalten habe. Mein Eltern haben mir als Kind, neben vielen andern Dingen, beigebracht, was Anstand und Ehrlichkeit bedeuten. Dementsprechend agiere ich tagtäglich sowohl in meiner Postion als Geschäftsführer als auch als Stadtrat der Stadt Hohenems.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Tag.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
STR. Horst Obwegeser


Sehr geehrtes Bürgerforum!
Mehrheit verlangt Verantwortung, Gebrauch der Mehrheit ohne Verantwortung ist Machtmissbrauch. Wenn es für eine sachliche Entscheidung für eine Ausgliederung eine Kosten-Nutzen-Analyse braucht, dann ist eine solche zu erarbeiten. Nur in der Parteipresse auf „zahlreiche Chancen durch die Auslagerung hinzuweisen, die es zu nutzen gilt“, ohne nur eine zu nennen und die Kosten zu verschweigen, ist unseriös. Die Schlussfolgerung ist berechtigt, dass das Projekt Ausgliederung derzeit nicht entscheidungsreif  ist, weil es in den vielen Jahren nicht mit der notwendigen Sorgfalt betrieben wurde. Eine Entscheidung zu treffen, ohne die sachlichen Voraussetzungen zu prüfen, ist verantwortungslos, weil Politiker mit anvertrautem Geld arbeiten und für jeden Euro Rechenschaft schuldig sind. 
Wer die Möglichkeiten bei der Bilanzierung nicht kennt, hat es beim Bilanzlesen leichter. Ich muss mich auch nach jahrzehntelanger Erfahrung oft mühsam durchringen, mit Berufskollegen, die den Jahresabschluss im Unternehmen erarbeitet haben, besprechen und nachforschen bis ich den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteile.
Die Kameralistik in der Form, wie sie in Vorarlberg gehandhabt wird, ist für Versorgungsbetriebe geeignet. Die Aussage, dass die Kameralistik höchst undurchsichtig und zerpflückt ist, stimmt nicht. Bei entsprechender Aufbereitung liefert sie für die Führung ausreichende Ergebnisse, die auch jeder Stadtvertreter verstehen kann. Das gilt übrigens für das gesamte Rechnungswesen der Stadt. Der Widerstand für eine verständliche Aufbereitung des Zahlenmaterials kommt oft von Personen, die ungern einbekennen, dass sie auch nur mit Wasser kochen.
Hohenems, am 1. März 2010
Heinz Hinterberger


Verehrtes Bürgerforum,

die Kommentare der letzten Wochen waren teilweise Eines oder Einer Emser/in nicht würdig.
Die Unterstellungen manchmal sogar kriminell. ( Führerbefehl, 200.00.-€ abgezockt ). Ist das notwendig ?

Die Stellungnahme von Herrn Stadtrat Obwegeser ist hingegen offen, fair und klar formuliert, bewundernswert.

Hier sollten sich die ” Aufhetzer ” ein Beispiel nehmen.

Einen schönen Abend
Christian Niederstetter


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