Der Gsohlweg, aber auch die Meschacherstraße werden daher während den Werktagen mit Baustellenfahrzeugen stark frequentiert. Aufgrund der geringen Fahrbahnbreite und der wenigen Ausweichmöglichkeiten bitten wir um gegenseitige Rücksichtnahme aller Benutzer/innen des Gsohlweges.
Fahrten, die nicht zwingend erforderlich sind, sollen daher nach Möglichkeit vermieden werden. Eventuelle Sperren am Gsohlweg werden rechtzeitig angekündigt und Ausweichrouten angeboten.
Gemeinschaftsprojekt
Die Notwegverbindung Kleder-Millrütte über den Gsohlbach ist ein gemeinsames Projekt der Wildbach- und Lawinenverbauung, der Marktgemeinde Götzis, der Agrargemeinschaft Götzis sowie der Stadt Hohenems.
Im Oberlauf des Gsohlbaches müssen die noch vorhandenen, zum Teil über 100 Jahre alten Schutzbauten wie Konsolidierungssperren, Quer- und Uferleitwerke saniert, rekonstruiert, aber auch neu errichtet werden.
In diesem Zuge wird ein Querwerk im Bereich des Klederertobels in jenem Ausmaß errichtet, damit dieses als befahrbare Furt für Schwertransporte verwendet werden kann.
Ab dem südlichen Uferbereich wird ein Forstweg in der Länge von rund 250 Laufmetern zu dem bereits bestehenden Kugelwaldweg in Götzis errichtet. Diese Kosten teilen sich die beiden Kommunen Götzis und Hohenems je zur Hälfte.
Diese Furt und die weitere Verbindung nach Götzis dienen nebenher als Lückenschluss für Wanderer/innen und Biker/innen, aber auch als Verbindung des Viehtriebweges der Götzner Alpen im Valorsertal.
Die Verbauung des Gsohlbaches ist ein Projekt der Stadt Hohenems, welches die Wildbachverbauung ausführt. Diese Kosten teilen sich die drei Finanzierungspartner Bund, Land und Stadt Hohenems.
Bis zum Wintereinbruch sollen sämtliche Arbeiten abgeschlossen sein.
Hochwasserereignisse zeigen Bedarf auf
Aufgrund der vergangenen Hochwasserereignisse, die immer intensiver und in kürzeren Intervallen auftreten, kam es zu starken Beschädigungen der Infrastruktur im Siedlungsraum, aber auch in den Hohenemser Berggebieten.
Das Hochwasserereignis im Juni 2013 zeigte die Notwendigkeit alternativer Zufahrtsmöglichkeiten für Sofortmaßnahmen in den Oberläufen der Wildbäche zum Schutz des Siedlungsraumes bzw. der Hohenemser Bevölkerung deutlich auf.
Größere Abschnitte des Gsohlweges waren damals aufgrund der langanhaltenden Starkniederschläge talseitig weggebrochen.
Infolgedessen musste innerhalb von zwei Tagen eine Notverbindung von Hohenems im Bereich „Langa Rank“ zum Götznerberg geschaffen werden, um mit Baumaschinen in die Schadflächen zu gelangen um Schlimmeres zu verhindern.
Ein Potenzial von rund 30.000 m³ Erd- und Geröllmasse befindet sich noch in diesem Schadgebiet, ist aber durch entsprechende Maßnahmen der Wildbachverbauung und laufender Überwachungen des Landesvermessungsamtes und des Landesgeologen unter Kontrolle und stellt daher keinen Grund zur Besorgnis dar.
Einen Katasterlageplan des gesamten Gebiets finden Sie auf www.hohenems.at
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