Buchstabensalat und Schätzspiele bei der Steinbock-Olympiade

Bei hochsommerlichen Temperaturen trugen elf Mannschaften – acht aus Hohenemser Faschingszünften, zwei aus Götzis, zwei aus dem befreundeten Ostfildern bei Stuttgart und erstmals auch eine aus Wäggis-Birsegg bei Basel – ein von Marco Amann mustergültig organisiertes Gauditurnier mit vier Bewerben aus. Dabei mussten etwa beim „Buchstabensalat“ möglichst schnell Wörter gebildet oder mit Wasser gefüllten Ketchup-Flaschen Büchsen abgeschossen werden. Außerdem mussten sich die Olympiade-Teilnehmer bei einem Schätzspiel und einem sog. Leiternspiel beweisen.

Den Sieg holten sich schließlich ganz klar die „Schützler Hügelrodler“, die sich bei drei der vier Spiele durchsetzten und auch den Wanderpokal gewannen. Auf Platz zwei landete die „Untergässler Fasnatzunft“, Rang vier ging diesmal an die „Auner Fasnatzunft“. Während die Gäste aus Deutschland und der Schweiz im Mittelfeld landeten, mussten sich die erstmals bei der Steinbock-Olympiade antretenden „The Scottish Pipes“ aus Götzis mit Rang elf und somit dem letzten Platz zufrieden geben.

Am Sonntagvormittag folgte dann der Frühschoppen, den die Unterkliener schon seit der Gründung ihrer Fasnatzunft im Jahre 1976 veranstalten und der heuer vom „Duo Kogler“ aus Bayern musikalisch begleitet wurde. Neben dem obligaten Frühschoppen führt die derzeit rund 80 Mitglieder zählende Unterkliener Fasnatzunft, der Karl-Heinz Sutter seit 2002 als Obmann vorsteht, aber das ganze Jahr hindurch eine Fülle von Aktivitäten durch.

Neben der Teilnahme an durchschnittlich acht Faschingsumzügen jährlich oder bei Anlässen wie dem 11. 11. stehen auch das Preisjassen, der obligate Fahrradausflug oder der zweitägige, alle drei Jahre durchgeführte Zunftausflug auf dem Programm. Dazu kommen noch Bewirtungen wie etwa beim DOGRO-Flohmarkt zur Aufbesserung der Vereinskassa.