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„BIOGRAPHIE“ – Neue Skulptur für die Ruine Alt-Ems

Marbod Fritsch mit dem Entwurf seiner Skulptur "Biographie".
Marbod Fritsch mit dem Entwurf seiner Skulptur "Biographie". ©Fritsch
 Ab 22. April ist auf dem Hohenemser Schlossberg wieder moderne Kunst im Kontrast zu historischen Gemäuern zu sehen.

 

Der Verkehrsverein Hohenems hat dafür den Vorarlberger Künstler Marbod Fritsch eingeladen, sich mit dem geschichtsträchtigen Ort auseinander zu setzen. Seine Installation trägt den prägnanten Titel „BIOGRAPHIE“: eine speziell für den Ort geschaffene Skulptur widerspiegelt die Geschichte eines Paares. Dieses Paar hat eine lange innige Beziehung zueinander. Aber vor allem eine sehr starke Beziehung zum Ort Alt-Ems.

Die Herzfrequenzen dieses Paares wurden visualisiert und zwei großen Stahlringen eingeschrieben.Diese Ringe stehen sich leicht angewinkelt gegenüber – an einer einzigen Stelle berühren sich die Spitzen der Zacken. Mit den durch diese Form hervorgerufenen Assoziationen wie „Krone“, „Falle“ oder „Wunde“ treibt der Künstler Marbod Fritsch ein bewusstes Spiel. Er lädt die Besucher ein, sich auf dieses Spiel der verschiedenen Wahrnehmungsebenen einzulassen.

Die Skulptur entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Hohenemser Unternehmen Salzmann Formblechtechnik.

Die Präsentation findet am Samstag, 22. April um 11.00 Uhr, auf dem Schlossberg in Hohenems statt.
In gut 30 Minuten ist die Burgruine, vom Stadtzentrum Hohenems aus, zu Fuß erreichbar.

Zur Eröffnung spricht Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museums Hohenems

Im Lokal „Vorkoster“ am Schlossplatz in Hohenems sind während der Dauer der Installation zwei neue Arbeiten des Künstlers zu sehen. Diese nehmen konkret Bezug auf die Skulptur am Schlossberg, sind aber auch als eigenständige Werke lesbar.

Nach „Eisenartig“ von Edgar Büchel 2014, „Blickwinkel“ von Hubert Lampert 2015 und „Fürchtet Euch nicht“ von Arno Egger 2016 findet in diesem Jahr bereits die vierte zeitgenössische Skulpturen-Installation in der Burgruine Alt-Ems auf dem Schlossberg in Hohenems statt.

Marbod Fritsch stellt sich in den Dienst der Burgsanierung und stiftet 50 % des Erlöses dem Sanierungsfond des Verkehrsverein Hohenems, der seit 11 Jahren als Trägerverein der Sanierungsarbeiten fungiert.

 

Gebote unter: www.alt-ems.at | Gebotsende ist der 13. Oktober 2017 | 20.00 Uhr

Marbod Fritsch
Den meisten Kunstinteressierten ist der Vorarlberger Künstler Marbod Fritsch als Schöpfer der Bahnschranke im Harder Seebecken oder dem temporären Museum der Sätze im ORF Landesfunkhaus ein Begriff. Seine Werke sind eine stetige Redefinition der Moderne – und zugleich getragen von der anhaltenden Faszination der Zeitlosigkeit. Er lebt und arbeitet in Bregenz und Wien

 

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