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Hohenems erhält Schubertiade ganzjährig

Das Festival kehrt an seinen Startort zurück, und zwar Wochenende für Wochenende. Hauptaustragungsort der Schubertiade ist und bleibt Schwarzenberg.

Gegenüber den „VN“ hat Geschäftsführer Gerd Nachbauer nun aber bestätigt, dass es in Hohenems, dem Startort des einzigartigen Festivals, laufend und übers Jahr verteilt, Schubertiade-Wochenenden geben wird.

Ende des vergangenen Jahres wurde klar, dass Nachbauer beabsichtigt, die alte Turnhalle in der Maximilianstraße mit eigenen Mitteln zum Kultursaal umbauen zu lassen, um dort beginnend im Oktober 2005 einzelne Konzerte zu veranstalten. Den „VN“ verriet der erfolgreiche Veranstalter damals, dass man an dem Namen Schubertiade dabei wohl nicht herumkommen werde. Wie in den „VN“ bereits prognostiziert, steht nun fest, dass solche Konzerte laufend übers Jahr verteilt stattfinden. Selbstverständlich wird dabei jeweils jener Festivalname verwendet, der längst Weltgeltung hat.

Heinrich Schiff war begeistert

Die Schubertiade wurde im Jahr 1976 in Hohenems gegründet. Nach und nach wurden einzelne Konzerte nach Feldkirch verlagert und nachdem der Gräfliche Palast aufgrund der Landesausstellung im Jahr 1991 nicht benutzbar war, siedelte die Schubertiade ganz nach Feldkirch um.

In den letzten Jahren hat das Festival dann in Schwarzenberg einen Austragunsort gefunden, an dem der Kauffmann-Saal den Erfordernissen angepasst wurde. Dort wird der Hauptteil im Juni sowie im August und September auch bleiben. Im Vorjahr konnten über 50.000 Besucher gezählt werden.

Im Hohenemser Markus-Sittikus-Saal (wie die umgebaute Turnhalle dann heißt) werden Kammermusik und Liederabende angeboten. Im Jänner 2006 ist etwa der bekannte Cellist Heinrich Schiff zu Gast. Er hat den Saal bereits besichtigt und war begeistert.

www.schubertiade.at

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