Am Samstag gegen 12.50 Uhr füllte ein Landwirt in Hörbranz flüssige Gärreste der Biogasanlage von einem Speicherbecken in ein anderes. Da ein Schieber eines Einfüllstutzens am Speicherbecken offen war, dürften etwa 50 Kubikmeter Flüssigkeit aus dem Becken in einen Schacht und über verschiedene Bachläufe in die Leiblach und in den Bodensee gelangt sein. Den offenen Schieber des Einfüllstutzens dürfte niemand bemerkt haben.
Die braun-grüne Flüssigkeit und den Schaum sah ein Fischer im Bereich Bad Diezling und alarmierte die Polizeiinspektion Hörbranz. Die Feuerwehr Hörbranz errichtete an mehreren Stellen Wassersperren und pumpte den Schau ab. Mit mehreren tausend Litern Frischwasser wurde das Bachsystem gespült. Ein Vertreter der Abteilung Wasserwirtschaft der Vorarlberger Landesregierung entnahm Wasserproben zur Analyse.
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