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Goldmedaille für „Erfüllung“

Alexander Leitner, Karin Walser und Regisseur Reinhard Auer.
Alexander Leitner, Karin Walser und Regisseur Reinhard Auer. ©Privat/Karin Lässer
Die Hörbranzer Auftragsmalerin Karin Walser gewann den Wettbewerb „Puschkin und Gogol in Italien“.
Puschkin und Gogol in Italien

 

Für ihr Bild „Erfüllung“ wurde die Hörbranzer Auftragsmalerin Karin Walser mit dem 1. Preis des Wettbewerbs „Puschkin und Gogol in Italien“ der Künstler-Assoziation „Freundschaftsbrücke Gloria“ aus Odessa/Ukraine im Rahmen der Ausstellung „Artview“, an der sie teilnahm, in Wien-Hirschstetten ausgezeichnet. Sie wurde von einer Jury unter dem Vorsitz der Schriftstellerin Elena Ananyeva aus ca. 80 internationalen TeilnehmerInnen ausgewählt. Regisseur Reinhard Auer als Präsident der Zweigstelle „Gloria Wien“ und sein Kollege Alexander Leitner überreichten der Künstlerin eine Urkunde und Goldmedaille und gratulierten zum Erfolg, wie auch Stadtrat Michael Ludwig, der Bezirksvorsteher des XXII. Bezirks, Ernst Nevrivy, Veranstalterin Alexandra Löff sowie zahlreiche Künstlerkollegen und Besucher.

 

Freudentränen

Viele Tränen flossen bei der Gewinnerin anlässlich der Auszeichnung, zumal auch ihr Lieblingslied „Papa, can you hear me“ von Barbra Streisand gespielt wurde. „Ich hätte nie damit gerechnet“, freut sich die Künstlerin, deren Talent Regisseur Reinhard Auer beeindruckt. „Er hat sich in Wien sehr um mich bemüht, ich bin ihm sehr dankbar“, so Karin Walser. Zur Entstehung des Bildes: Um sich mit den Schriftstellern Puschkin und Gogol vertraut zu machen, vertiefte sich Karin Walser in den Briefwechsel der beiden Autoren und so entstanden das in Öl gemalte Bild in viereinhalb Monaten. Neben dem Disput der beiden, dargestellt in der rechten unteren Ecke, vermittelt die in eine Schneedecke gehüllte Landschaft die russische Heimat der Schriftsteller, Schlösser zwischen den beiden Schwänen verbinden mit der Kultur des Bodenseeraumes und die Bodensee-Schwäne sind ein Hinweisen auf Lebensfreude.

Einladungen

Eine Schulklasse aus Wien befragte auf der „Artview“die Malerin zur Person und zur Entstehungsgeschichte des Bildes. Die Aufgabenstellung an die Jugendlichen war, einen 20-minütigen Bericht mit Fotos zu erstellen. Zudem meldeten sich Galerien aus der Schweiz und Rom, die mit Karin Walser arbeiten möchten und eine Einladung zu einer Ausstellung ihrer Bilder kam aus der Ukraine. Trotz Einladungen nach München und Wien, zieht Karin Walser die Ruhe ihrer Heimatgemeinde Hörbranz und die Beschaulichkeit des Ländle vor, und plant für die Zukunft Malkurse für Kunstinteressierte.

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