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Höllischer Ärger beim Launch von Diablo 3

Diablo 3 hat viele Fans, aber zum Launch auch viele Probleme
Diablo 3 hat viele Fans, aber zum Launch auch viele Probleme ©Blizzard Entertainment
Elf Jahre lang mussten die Fans der Action-Rollenspielserie Diablo auf eine Fortsetzung ihres Lieblingstitels warten. Und dann passiert zum Launch der Super-GAU.

Zuerst: Es ist wahrlich selten, dass ausgerechnet der größte Online-Laden der Welt, Amazon, ausverkauft ist. Genau das passierte aber bei Diablo – Amazon hat ganz einfach keine Boxen mehr, die vor dem 24. Mai an darbende Fans verschickt werden könnten. Zwar werden am Marketplace Boxen angeboten, aber die Preise bewegen sich in Schwarzmarktregionen und dürften mit jenseits der 80 Euro wohl auch die Hardcore-Fans abschrecken. Ganz ähnlich sieht es beim Gamehändler ums Eck aus, der natürlich von Haus aus weniger Stück des begehrten Games bekommt.

Etwas besser sieht es bei den Media Märkten in Wien aus, bei denen wir nachgefragt haben. Sowohl beim MM Stadlau als auch bei Media Markt in Simmering ist die Standardvrsion verfügbar, die Collector’s Edition allerdings restlos ausverkauft.

Ärger beim Download von Diablo 3

Aber, sind wir ehrlich: Nicht mehr allzu viele kaufen heute noch PC-Games in der Box. Der bevorzugte Vertriebsweg ist das Internet, und auch Diablo 3 kann heruntergeladen werden. Wäre da für Frühentschlossene, die schon am Releasetag um 0.01 Uhr zu zocken beginnen wollten, ein Problem aufgetreten: Hersteller Blizzard Entertainment, der für seine penible Sorgfalt in der Programmierung bekannt ist, setzt bei Diablo 3 nicht auf Vertriebswege wie etwa Steam, sondern geht seinen eigenen Weg und bietet einen Downloader für das massive, acht Gigabyte große Datenpaket an. Der allerdings verweigerte, rund 60 Megabyte dieser 8000 herunterzuladen. Damit ist war das Game nicht installierbar, der Download musste wiederholt werden. Der Download funktioniert inzwischen allerdings einwandfrei.

Server-Troubles vermiesten Start weiter

Dass der Ansturm auf die Multiplayer-Server von battle.net, der Online-Plattform von Blizzard, groß sein würde, war eigentlich zu erwarten. Doch schon kurz nach Mitternacht gab es für viele Spieler absolut kein Durchkommen mehr. So richtig ärgerlich waren die Serverprobleme allerdings für Solospieler: Da Diablo 3 auf einen Kopierschutz setzt, der eine ständige Online-Verbindung voraussetzt, waren auch allein spielende Käufer zeitweise vom Spielvergnügen ausgeschlossen. Um sich nicht übermäßig ärgern zu müssen, kann man übrigens hier klicken, um den Serverstatus bei battle.net zu sehen.

Die Probleme beim Marktstart von Diablo 3 sollten inzwischen ausgebügelt sein und die Server laufen so weit reibungslos. Für Fans, die die Box zuhause stehen haben wollen, heißt es allerdings noch: Auf Diablo 3 muss auch nach dem Launch weiter gewartet werden.

(PFR)

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