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Höchster Stallduell an die Favoriten

©Verein
Die Ö-Cup-Sieger 2018 kommen wieder aus Höchst und heißen Patrick Schnetzer und Markus Bröll.
Radball Cupsieg an die Favoriten

Erstmals wurde das Turnier heuer im Weltcup-Modus ausgetragen: zwei Gruppen in der Vorrunde, dann Halbfinale und Finale. Dieses erprobte Modell von vielen Weltcup-Turnieren hat sich nun auch im Ö-Cup gut bewährt.

Die Vorrunden standen im Zeichen der Vorarlberger Teams. Jene Mannschaften, die in den letzten Jahren den Ton im heimischen Radball angegeben haben, erreichten auch die Halbfinalspiele. Höchst 1 und Höchst 2, die SG Sulz/Dornbirn und Lustenau belegten in den Vorrunden die Plätze eins und zwei.

 

Tolle Halbfinalspiele

Zuerst spielten die Vizeweltmeister Höchst 1, Schnetzer/Bröll gegen die U23-Europameister der SG Sulz/Dornbirn Bachmann/Feurstein. Nach der überraschenden 1:0 Führung für die SG machten die erfahrenen Höchster die Sache klar und siegten überlegen mit 8:3, standen somit im Finale.

Das zweite Halbfinalspiel wird in die „Radball-Geschichte“ eingehen. Höchst 2 stand gegen die aufopfernd und effizient spielenden Lustenauer Lingg/König bereits vor dem aus. Simon König bekam mit dem Schlusspfiff noch einen Freistoß zuerkannt, den er mit knallhartem Schuss und aus großer Distanz zum 3:3 Ausgleich einnetzte. Es kam zu einer 1x 7-minütigen Verlängerung, in der den Lustenauern kein Treffer mehr gelang. Höchst 2 siegte noch mit 7:3.

 

Finale: Klassiker Höchst 1 gegen Höchst 2

Die beiden Höchster Teams spielten um den Titel und damit auch um die Teilnahme an der Europameisterschaft. Es war, wie schon so oft, ein hochklassiges Spiel, das die beiden Mannschaften auf das Parkett zauberten. Es ging auch hart, aber nie unfair zur Sache. Höchst 2 war nach der raschen Führung in der ersten Halbzeit tonangebend. Nach einem 4m-Strafstoß für die Vizeweltmeister stand es zur Pause 1:1. Mit „Hochspannung“ ging es in die 2. Hälfte. Zwei kleine Fehler von Höchst 2 nutzten Markus Bröll und Patrick Schnetzer zur 3:1 Führung aus. Trotzdem blieb das Match spannend, ehe die langjährigen Vereinskollegen und Trainingspartner Simon König/Florian Fischer nicht mehr zusetzen konnten und das Spiel letztendlich mit 1:7 verloren.

 

Erstmals zwei Kommissäre am Feld

Im Finaldurchgang wurde erstmals in Österreich der Einsatz von zwei Kommissären auf dem Spielfeld erprobt. Was in anderen „schnellen“ Sportarten schon lange Standard ist, wird nun bei den Radballern versucht. Dieser erste „Test“ darf als gelungen bezeichnet werden. Das Spiel wird rascher und die Kommissärsentscheidungen eindeutiger. Ob sich diese Methode durchsetzt, ist noch eine Frage der Verantwortlichen der internationalen Hallenradsportverbände.

 

Drei Vorarlberger im UCI Weltcup dabei

Die Ö-Cup-Sieger starten fix bei der Europameisterschaft in Wiesbaden/Deutschland (1./2.6.2018). Mit Höchst 2 (Simon König/Florian Fischer) und der SG Sulz Dornbirn (Kevin Bachmann/Stefan Feurstein) sind wieder 3 Vorarlberger Mannschaften im UCI-Weltcup 2018 dabei.

 

Wer startet bei der Radball-Europameisterschaft, 1./2.6.2018, Wiesbaden/GER

Höchst 1 – Patrick Schnetzer/Markus Bröll

 

Wer startet im Weltcup 2018 (jedes Team absolviert 4 Turniere):

Höchst 1 – Patrick Schnetzer/Markus Bröll

Höchst 2 – Simon König/Florian Fischer

SG Sulz/Dornbirn – Kevin Bachmann/Stefan Feurstein

 

UCI Radball Weltcup 2018: Veranstaltungsorte – Termine:

Kamenz/GER                                  14.04.2018

Altdorf/SUI                                       28.04.2018

Beringen/BEL                                  26.05.2018

HongKong/HKG                               12.08.2018

Krofdorf/GER                                   08.09.2018

Sangerhausen/GER                        29.09.2018

St. Gallen/SUI                                  13.10.2018

Höchst/AUT                                     03.11.2018

 

Klein Gerau/GER (Finale)               19.01.2019

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