Kurz nach 13 Uhr wurde verständigte ein aufmerksamer Passant die Polizei, weil sich zwei Kinder auf der Eisfläche des Bruggerlochs befinden würden. Während der Anfahrt ging schon die Meldung ein, dass eines der Kinder bereits durch die Eisdecke gebrochen war. Das zweite Kind wurde beim Eintreffen der Polizei am Uferbereich angetroffen.
Zwei Beamte der Dienststellen Lustenau und Hard eilten dem Kind zur Hilfe. Auch diese brachen im Eis ein, konnten das Mädchen aber über Wasser halten. Weitere Polizeikräfte zogen die Beamten und die Mädchen mithilfe mehrerer Rettungsseile, Wurfsäcke und Bojen an Land.
Schultasche und Polizei retteten Kind
Die Schultasche des Kindes dürfte bis dahin für den nötigen Auftrieb gesorgt und ein Untergehen verhindert haben. Das Kind ist ansprechbar und wurde mit starken Unterkühlungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Mutter der Neunjährigen wurde verständigt, kam zum Unfallort und fuhr gemeinsam mit der Rettung in das LKH. Das zweite Mädchen wurde durch die Sanitäter vor Ort erstbehandelt und anschließend durch die Rettung nach Hause verbracht und in die Obhut ihrer Mutter übergeben.
Auch einer der Polizeibeamten begab sich aufgrund einer eventuellen Unterkühlung ins Krankenhaus Dornbirn.
Großaufgebot zur Rettung
Im Einsatz waren die Wasserrettung, die Feuerwehr Höchst, die Rettung, ein Notarzt, Beamte der Polizeiinspektionen Lustenau, Hard und Höchst sowie der Hubschrauber Christophorus 8 des ÖAMTC. Weiters waren auch der Polizeihubschrauber “Libelle” und aufgrund der Grenznähe auch ein Schweizer Polizeihelikopter vor Ort.
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