In Fußach steigt die Funkenfete bereits am Freitag, 12. Februar, mit den „Meisterrockern“. In Höchst-Brugg werden Funkenbasis und Funkenspitze getrennt errichtet. Die mit Schilf verkleidete Spitze wird nachträglich aufgesetzt. In Höchst-Dorf starten sie gleich mit der Spitze. Die wurde am Freitag Nachmittag samt der Hexe auf die Funkentanne gesetzt, der Unterbau folgt im Anschluss.
Bestaunt wird in Gaißau nicht nur der stets in reiner Handarbeit aufgebaute Funken. Heuer brilliert die Zunft mit einer besonderen Funkenhütte, errichtet in Zimmermannsarbeit. Etliche Schweizer, die nach dem Sinn des stabilen Gebäudes fragten, erhielten von Funkern zur Antwort, dass da direkt neben dem Alten Rhein und unweit des Grenzüberganges ein Abschiebezentrum für Asylanten errichtet werde, die in die Schweiz möchten. Das Objekt wird allerdings bereits am Montag nach dem Funkensonntag wieder zerlegt und bis zum nächsten Jahr zwischengelagert. Innen ist es mit optimaler Lüftung für die Küche, gemaltem Kamin samt Hirschgeweih und Fenstern aus Abbruchobjekten ziemlich gemütlich eingerichtet.
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