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Hoch spannendes Technikerleben

Informieren, schnuppern, bewerben. Die ersten Tage und Wochen im Jahr sind für viele junge Menschen wegweisend. Mit ihrer Entscheidung für einen Lehrberuf legen sie den Grundstein für ihren Werdegang. Vor zwei Jahren war es auch bei Dominik Franic so weit: Nach umfassenden Infos bewarb er sich beim Konzern illwerke vkw als Elektrotechniker und gehört seit 1. September 2016 zu jenen 104 Jugendlichen, die derzeit beim Energieunternehmen ihre berufliche Zukunft festigen. Die VN sprachen mit dem 17-jährigen Nüziger über Motivation, Wochenverlauf und Zukunftsaussichten.

Bei der Elektrotechniklehre ist eine hohe Spannung nicht nur Schlagwort, sondern Programm. Wie lautete Ihre Motivation für diesen Lehrberuf? FRANIC Dass es in Sachen Beruf einmal die Technik sein soll war für mich eigentlich immer klar. Anfänglich war ich noch unschlüssig, doch die sprichwörtlich hohe Spannung und der handwerkliche Aspekt bzw. die Alltagstauglichkeit haben mich dann überzeugt und meine Entscheidung fiel auf die Elektrotechnik. Als dann nach meiner Bewerbung und dem Aufnahmetest die telefonische Zusage der Illwerke kam, sagte ich sofort zu. Das war eine super Entscheidung.

Sie sind nun bereits im 2. Lehrjahr – was finden Sie besonders spannend an Ihrem beruflichen Alltag?
FRANIC Das Tolle an meinem Beruf ist, dass ich körperliche Arbeit mit technischem Know-how bestens kombinieren kann, ich dabei von der Errichtung, der Inbetriebnahme und der Wartung der elektrischen Anlagen tätig bin. Bei meiner Station im Vermuntwerk in Partenen haben wir beispielsweise im Wärterhaus beim Silvrettasee die Elektroinstallationen auf den neuesten Stand gebracht. Da galt es von der Verlegung der Leerverrohrung bis hin zum Einzug der Leitungen auch gleich die Anlagen zu installieren. Das war echt super. Und nach der Lehrwerkstatt und der technischen Instandhaltung bin ich zurzeit in Sachen E-Check im Werkhof unterwegs. Da prüfe ich mit einem speziellen, normgerechten Messgerät Schritt für Schritt die dortigen elektrischen Anlagen wie Steckdosen, FI-Schutzschalter und mehr.

Und wann sind Sie in Sachen Berufsschule unterwegs und was hält diese für Sie bereit?
FRANIC Montags fahre ich mit den Öffis zur Berufsschule in Feldkirch. Dort stehen neben den Allgemeinfächern wie Deutsch, Englisch, Politische Bildung, Religion und Angewandte Wirtschaftslehre sowie Mathematik vor allem die fachspezifischen Unterrichtseinheiten wie Elektrotechnik, Technologie, Elektrotechnische Kommunikation und Laboratoriumsübungen auf unserem Stundenplan.

Ist die Lehre mit Matura für Sie ein Thema?
FRANIC Eigentlich nicht. Vielmehr möchte nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Lehre den Aufbaulehrgang für Elektrotechnik an der HTL Bregenz absolvieren.

Wo sehen Sie Ihre Zukunft?
FRANIC . . . wieder bei den Illwerken. Als Elektroingenieur habe ich sicherlich ideale Voraussetzungen in einem vielfältigen Betätigungsfeld. Außerdem stimmen in diesem Unternehmen einfach das Arbeitsklima und die -bedingungen.

Als Elektrotechniklehrling kann Dominik Franic seine Begeisterung für elektrifizierende Details hautnah leben. Mehr Infos unter lehrlinge.illwerkevkw.at oder facebook.com/feeltheenergy.at, inklusive der Möglichkeit, Schnuppertermine noch bis 28. Februar zu vereinbaren.

Zur Person:
Dominik Franic
absolviert derzeit eine Lehre zum Elektrotechniker bei den illwerken vkw (2. Lehrjahr)
Geboren: 2. September 2000
Hobbys:
Fußballspielen, Radfahren, Gitarre spielen, Freunde treffen
Blick in die Zukunft:
HTL-Aufbaulehrgang für Elektrotechnik

Lehre zum Elektrotechniker
Lehrzeit: 4 Jahre
Berufsschule: Feldkirch, je nach Lehrjahr ein bis zwei Tage pro Woche
Inhalte: Elektromaschinen und elektrische Leitungen, Stark- und Schwachstromanlagen, Steuerungs- und Regelungstechnik, Schaltgeräte der Elektronik, Digitaltechnik und Sensorik, Programmieren und Anschließen von Steuerungen, CAD-Zeichnen

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