Johannes Rauch erntete laut ORF Vorarlberg harsche Kritik dafür, dass er sich offen gegen das Projekt geäußert hat. Besonders bei den Abgeordneten der ÖVP stieß der Umweltlandesrat nicht auf Gegenliebe. Monika Vonier (ÖVP) wünschte sich während ihrer Redezeit Bergregionen, die bewirtschaftet und weiterentwickelt werden können, anstatt “unter einer Käseglocke dahinzuvegetieren”.
Joachim Weixlbaumer (FPÖ) bezeichnete die Bemerkungen von LR Rauch als “Beleidigung der gesamten Region und der Menschen, die hier wohnen”. Der auch für Wirtschaft zuständige Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP) drängte auf mehr Sachlichkeit in der Diskussion. Seiner Meinung nach müsse es möglich sein, einen Speicherteich in einer Skiregion umzusetzen.
Die Grünen hingegen stellten klar, dass die Beschneiung schlussendlich auch nichts gegen Klimawandel bringe. “Man muss sich die Frage stellen, ob es die richtige Strategie sei, mit Schneekanonen das Unabänderliche zu bekämpfen”, sagte etwa Grünen-Chef Adi Gross. LR Rauch machte auf weitere geplante Tourismuspakete aufmerksam, die bisher noch nicht öffentlich gemacht wurden.
Die rote Oppsoition gaben den Grünen überraschend Rückendeckung: Wie Rauch beim VN-Stammtisch ausgebuht wurde, sei nicht passend gewesen. Ritsch zog sogar den Hut vor Rauch, weil dieser während der Diskussion nicht aufgestanden und gegangen war.
(Red.)
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