Günther Schauberger von der Abteilung für Physiologie und Biophysik der Vetmeduni hat im Vorjahr gemeinsam mit Kollegen im Fachjournal “Theoretical and Applied Climatology” gezeigt, dass der Temperaturanstieg in einem geschlossenen, geparkten Auto mit einem dynamischen Modell berechnet werden kann, das nur drei leicht verfügbare Werte benötigt: Außentemperatur, Windgeschwindigkeit und Strahlungsintensität der Sonne. Diese Werte könnten stündlich bei meteorologischen Stationen abgefragt werden.
Das Modell könnte künftig als Warnsystem in Autos oder als App auf die Gefahr hinweisen, Kinder oder Haustiere nicht im Auto zu lassen, weil lebensbedrohliche Temperaturen drohen – selbst bei geöffneten Fenster, heißt es am Freitag in einer Aussendung der Uni. Denn ein offenes Fenster reiche nicht aus, um den Wärmeaufbau im Fahrzeug zu kompensieren, so die Wissenschafter in einer Aussendung. Bei ihren Versuchen zeigte sich, dass speziell beschichtete Scheiben, helle Lacke und offene Fenster zwar die Höchsttemperatur reduzieren. Der Hitzestau im Auto könne damit aber den Messungen und Berechnungen der Forscher zufolge nicht verhindert werden.
(APA/Red)
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