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Zündschnur-Doppel im „Wohnzimmer“

Wälder Kultband schloss ihre Mini-Comeback-Tour „ObAcht“ im Thalsaal ab.
Zündschnur Comeback

Thal. (stp) Ganz bewusst hatten „Zündschnur & Bänd“ zum Abschluss der kurzen Comeback-Tour ein Konzert im Thalsaal gewählt – und als „Zugabe“ musste schon Wochen vor dem Termin ein Zusatzkonzert organisiert werden, weil der Andrang von Fans alle Erwartungen sprengte. Der Thalsaal war auch am zweiten Abend ausverkauft und Frontman Ulli Troy dankte dem treuen Thaler Publikum dafür, dass es diese einzigartige Lokation von Anfang an zum „Wohnzimmer“ für ihn und seine Bands (er ist auch mit den „Bahnteifln“ hier oft zu Gast) gemacht hat.

Eröffnungskonzert

Ulli Troy erinnerte auch daran, dass er hier schon das Eröffnungskonzert gespielt habe – 2007, als der Saal noch nicht einmal vollständig renoviert war und das Konzert, rund vier Monate vor der offiziellen Eröffnung, damals auch als „Werbeevent“ seine Wirkung tat und noch einmal einen Schub an Bausteinen für das Projekt auslöste.

25.000 Besucher

Der Saal, für den „Stemmeisen & Zündschnur“ die legendäre „Thalsaal-Hymne“ schufen, hat sich seither sensationell entwickelt, wie Selbsthilfevereinsobmann Walter Vögel und „Saalmanager“ David Wirthensohn im Gespräch mit der VN-Heimat unterstrichen. „In den sieben Jahren seit der Eröffnung wurden 292 öffentliche Veranstaltungen durchgeführt, einschließlich der Proben für diese Events war der Saal an 382 Tagen belegt und Mitglieder des Vereins haben ehrenamtlich dafür 6000 Arbeitsstunden geleistet“, listet Wirthensohn auf.

Zweimal 25

Obmann Vögel konnte beim zweiten Konzert den 25.000. Besucher vorstellen: Noah Mittler hatte diese 25.000. Eintrittskarte gekauft und wurde deshalb mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht: Zwei Gutscheine für jeweils 25 Euro für Einkauf im Lädele und Konsumation in der Wirtschaft. Es soll symbolisch für 25 Jahre Selbsthilfeverein und 25.000 Besucher sein. Ulli Troy legte noch ein Liederbuch und die neue CD „ObAcht“ dazu – handsigniert von allen Bandmitgliedern versteht sich.

Total motiviert

Für die beiden Konzerte in ihrem „Wohnzimmer“ waren „Zündschnur & Bänd“ unter diesen Vorzeichen besonders motiviert. „Wir haben das Projekt der ersten 25.000 Besucher gestartet, jetzt starten wir das Fortsetzungsprojekt die zweiten 25.000 Besucher“, scherzte Ulli Troy, der einmal mehr dem Verein zum Saal und zu den einzigartigen Erfolgen in den Bemühungen um eine aktive und funktionierende Dorfgemeinschaft gratulierte. Und ein klein wenig sei er auch stolz darauf, dazu immer wieder einen kleinen Beitrag leisten zu dürfen.

Mike als Comedian

Stichwort klein: So „klein“ war dieser Beitrag natürlich nicht – wiewohl auch der Auftritt von „Klein-Mike“ eine „große Nummer“ war. Ebenso wie die auf Montafon und Allgäu ausgedehnte Brautschau („Hildegard“) oder das Tschinellen-Solo, das auch ohne die geplanten neun Strophen von Stille Nacht effektvoll nachhallte – bis zur anschließenden „After-Event-Party“ im Foyer und in der Wirtschaft. Dazu hatten „Zündschnur & Bänd“ schon während des Konzerts die Getränkebestellung aufgegeben – wahlweise ein „Reiseachtel“ oder ein „Bier von St. Arnold“ . . .

Der Text zur wundersamen Biervermehrung durch den Schutzpatron St. Arnold wird möglicherweise noch einmal überarbeitet, weil der Hinweis auf das bevorzugte Wälder Bier zu spät kam und David Wirthensohn schon eine Runde Ländle-Bier kredenzte . . .

Zwei Monate Pause

Nach der kurzen Comeback-Tour legen „Zündschnur & Bänd“ ein Pause ein (Ulli Troy wird bei „Mätsch 7“, dessen Tournee am 9. Jänner in der Alberschwender „Taube“ startet, benötigt), ehe es am 26. Februar bei der „Wälderness“ im Schwarzenberger „Hirschen“ weiter geht. Bis Ende April folgen dann weitere zehn Konzerte – 27. und 28. Februar in Sulz und Göfis, 13. und 14. März in der Dornbirner Wirtschaft und in Bizau, 27. März in Schlins und am 28. März erstmals in Langen sowie nach Ostern im April in Rankweil (17./18.) in Hittisau (24.) und Nüziders (25.)

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