Bei der Caritas-Einrichtung nahm man dies mit gemischten Gefühlen: Einerseits freut man sich über jeden Cent, andererseits wolle man nicht in den Wahlkampf hineingezogen werden. Womit ein heikler Punkt angesprochen wäre: Helfende Politiker gehen ein großes Risiko ein. Setzt sich der Verdacht durch, dass sie sich ausschließlich so warmherzig erweisen wollen, um sich beliebt zu machen, verlieren sie mehr Sympathie als sie gewinnen.Legendär ist etwa der Auftritt des damaligen Bundeskanzler Viktor Klima (SPÖ) in einem Hochwassergebiet an der Donau vor 18 Jahren: Fürs Fernsehen zog er sich gelbe Gummistiefeln an und tat, als würde er helfen. Das glaubte ihm natürlich niemand; im Gegenteil, die Masse fand das so beschämend bzw. falsch, dass er unten durch war.
Auch in der Flüchtlingskrise begeben sich Politiker auf eine Gratwanderung. Wobei sie sich nicht einig sind, wie eine Auseinandersetzung zeigt: Grüne würden die Hilfe auf dem Westbahnhof vereinnahmen, warf NEOS-Chef Matthias Strolz vor einigen Tagen beispielsweise deren Bundessprecherin Eva Glawischnig vor – was sie erwartungsgemäß zurückwies.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.