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"Heiße Bauphase" im Ambergtunnel

Sechs neue Verbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren
Sechs neue Verbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren ©Asfinag
Feldkirch - Die Arbeiten im Ambergtunnel befinden sich einer entscheidenden Phase. Von Sonntag bis Donnerstag wird eine Fahrspur gesperrt.

Die Arbeiten in der Oströhre des Ambergtunnels erfordern nunmehr eine einspurige Verkehrsführung während des Tages. Ab Sonntag, 2. Oktober (7 Uhr) bis Donnerstag, 6. Oktober (19 Uhr) steht für den Verkehr in Richtung Deutschland lediglich eine Fahrspur zur Verfügung. Der Grund: die Arbeiten zur Verbesserung der Entwässerungsanlagen im Tunnel erfolgen direkt auf der Fahrbahn.

Von 19 Uhr bis 7 Uhr morgens bleibt – wie bisher bereits auch – die Oströhre des Ambergtunnels für den Verkehr gesperrt. Mit einer Überleitung wird der Verkehr in der Nacht weiterhin einspurig im Gegenverkehr durch die andere Tunnelröhre geführt. Nach Beendigung dieser Arbeiten wandert die Baustelle in die Weströhre – die Arbeiten dort laufen voraussichtlich bis Dezember 2016. Nach einer Winterpause bei den Bauarbeiten setzt die Asfinag im Frühjahr 2017 die Maßnahmen zum Ausbau der Sicherheitseinrichtungen im Ambergtunnel fort.

Tunnelohren und zusätzliche Fluchtwege

Sechs neue Verbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren werden im Sprengvortrieb hergestellt. Diese zusätzlichen Querschläge zwischen den Röhren verkürzen die Abstände der Flucht- und Rettungswege auf unter 350 Meter. Dazu erhält der Ambergtunnel als erster Tunnel Vorarlbergs das innovative Sicherheitssystem AKUT – ein modernes System mit Mikrofonen zur Erkennung von untypischen Geräuschen im Tunnel. Mikrofone und Videokameras liefern Daten an eine Datenbank. Die Software kann typische Verkehrsgeräusche von untypischen, wie sie etwa bei Zusammenstößen oder Vollbremsungen passieren, unterscheiden.

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