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Heiß auf weiß – oder „wie macht man das weiße Gold?“

Was wäre skifahren oder rodeln ohne Schnee? Genau darum geht's in meinem Job – den bestmöglichen Schnee für das Skigebiet zu erzeugen –  denn ich bin Peter - Schneimeister am Golm!

Wie macht man denn jetzt Kunstschnee?
Kunstschnee oder technischer Schnee, wie wir Fachleute den von uns produzierten Schnee bezeichnen, entsteht durch die feine Zerstäubung von Wasser, dem komprimierte Luft (Druckluft) beigemischt wird. (Hier muss ich auch noch einwenden, dass Kunstschnee eigentlich auch nicht ganz richtig ist, da im Schnee nichts Künstliches hinzugefügt wird!) In der Luft verdunsten diese Wassertröpfchen dann teilweise, wodurch sie abkühlen bis sie den Gefrierpunkt erreichen und zu Schneekristallen werden.

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Je kälter und trockener die Luft ist, desto stärker wirkt der Kühleffekt. Um diesen messbar zu machen, wird  aus Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit die sogenannte Feuchtkugeltemperatur errechnet. Ab einer Feuchtkugeltemperatur von -3,5°C  kann effektiv beschneit werden.

Für die Schneequalität sind kalte Luft, geringe Luftfeuchtigkeit und kaltes Wasser maßgebend.

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Klingt alles sehr technisch oder? Ist es eigentlich auch – ohne Computer und spezielle Programme funktioniert hier gar nichts. Oft habe ich das Gefühl ich arbeite in einem Computerunternehmen! ;)

Wie der Alltag eines Schneimeisters aussieht und weitere interessante Informationen zum Thema findet ihr hier.

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