“Ich habe mich riesig gefreut”, erinnerte sich der Sänger im APA-Gespräch an die Anfrage. “Zum Einen, weil das Kindheitserinnerungen sind, und zum Anderen sehe ich da auch Parallelen zu meiner Ferienkindheit bei meinen Großeltern am Land.”
3D-“Heidi” mit Gabalier-Titelsong
Gabalier mag das “Gute, Alte” an “Heidi”
Das Format, das am Ostermontag im ZDF Premiere feiert und ab 13. April immer Montag bis Freitag um 7 Uhr auf ORF eins zu sehen ist, habe jedenfalls auch heute noch Gültigkeit: “Hier wird das Gute, Alte wieder ein bisschen neu belebt. Das finde ich toll.”
Gerade Kinder seien ein sehr kritisches Publikum, wie Gabalier zu bedenken gab. “Die sind einen sehr, sehr hohen technischen Standard gewohnt. Daher würden sie sich die alten Folgen vielleicht gar nicht mehr anschauen.”
Sehr farbenfrohe 3D-Optik der TV-Serie
Die computergenerierten Bilder seien zwar anders, “aber der Eindruck ist gut. Das Bild ist total schön, weil alles so weich gezeichnet ist”, urteilte der Musiker. “Man nimmt in der 3D-Optik sehr viel mehr Farben wahr.”
Bei seiner Interpretation des Titelsongs, den in den 1970er-Jahren Gitti und Erika schmetterten, wollte er sich “möglichst ans Original halten”, wie Gabalier betonte. “Das ist einfach in den Köpfen verankert, und an einer alten Hymne muss man nicht großartig ruckeln.” Leicht sei es aber nicht zu singen gewesen. “Das muss erstmal nach etwas klingen, wenn man das als Bursch alleine singt”, schmunzelte Gabalier. “Es war nicht einfach, die passende Tonart zu finden. Aber mit der fertigen Version bin ich jetzt sehr happy.”
“Werte in Heidi”: Gabalier nachdenklich
Die Geschichte orientiert sich wie beim japanischen Original an den Geschichten der Schweizer Schriftstellerin Johanna Spyri. “Die Werte, die da weitergegeben werden – also achtgeben auf die Natur oder der Umgang mit den Menschen -, das ist schon okay, dass man das kleine Kinder zumindest glauben lässt. Auch wenn die Realität da draußen oft anders ausschaut”, gab sich Gabalier nachdenklich. “Für ein Kind ist das schön, dass man das von der Pike auf ein bisschen mitbekommt.”
“Volks-Rock’n’Roller” als Ziegenpeter?
Ob ihn auch eine Sprechrolle in den insgesamt 39 Folgen gereizt hätte? “Vielleicht, warum nicht. Darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht”, so Gabalier. “Da ist ja dann die Frage, wenn ich gespielt hätte. Den Ziegen-Pieter?”, lachte der Steirer. “Aber einen kultigen Zeichentrick mal sprechen: Das hätte sicher auch was.” So steht für den Musiker derzeit aber Studioarbeit an: Er werkt am nächsten Album und will damit “hoffentlich” bis Mai fertig sein. Im Herbst steht dann die große Tournee an. “Da sind die zwei Großprojekte für heuer.”
(Das Gespräch führte Christoph Griessner/APA)
(apa/red)
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