Auf heftige Kritik durch Gewerkschaft Hotel, Gastgewerbe, Persönlicher Dienst (HGPD) stößt die von der Regierung geplante Aufhebung des Hausbesorgergesetzes per 31. März 2000. Unter dem Vorwand, Mieten zu senken, gefährde man 32.000 Arbeitsplätze, sagte HGPD-Chef Rudolf Kaske vor Journalisten in Wien. Für Donnerstag ist eine Kundgebung der Hausbesorger („Hausbesorger-Kehraus“) vor der ÖVP-Zentrale geplant.
Das bisherige Hausbesorgergesetz soll künftig durch normales Dienstrecht ersetzt werden. Durch diese Änderung seien vor allem Arbeitsplätze von Frauen in Gefahr. Laut Kaske wären rund 26.000 Frauen davon betroffen, mehr als die Hälfte davon seien Alleinerzieherinnen oder Familienalleinerhalterinnen.
Kaske sieht durch die Aufhebung des Hausbesorgergesetzes neben drohenden Jobverlusten auch die Gefahr, das die Hausbesorger ihre Wohnung verlieren könnten. 90 Prozent der Hausbesorger verdienten in Österreich unter 16.000 S brutto (1.163 Euro). Die Abschaffung des Gesetzes käme einem „sozialen Kahlschlag“ gleich, sie gefährde die soziale Sicherheit einer ganzen Berufsgruppe, kritisiert Kaske.
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