Per Bahn ging es von Hard auf die Insel Lindau. Nach kurzem Stadtbummel bzw. Einkehrschwung war im traditionsreichen Haus „Zum Sünfzen“ für die Truppe reserviert. Pünktlich um 20 Uhr holte Nachtwächter Fridolin die interessierte Schar zu einer abendlichen Stadtführung ab. Ausgerüstet mit Hellebarde, Signalhorn und Lampe wusste er die Gäste aus Hard bestens zu unterhalten. Seine Berichte und Erzählungen machten das mittelalterliche Lindau erlebbar. Einst waren vier Türme in der Stadt mit Nachtwächtern besetzt, zwei drehten ihre Runden. Zur Zeit, da offenes Feuer in Haushalt und Gewerbe üblich war und die Häuser sämtlich aus Holz erbaut, kam den aufmerksamen Wächtern große Bedeutung zu. Fridolin wusste aber auch manchen Schwank aus alter Zeit und brachte die Harder Jährgänger zum Schmunzeln. Zudem wusste er verschiedene Gassen, Durchgänge und Wege, die dem Besucher sonst verborgen sind. Christl Paterno und Edi Birnbaumer hatten den Ausflug zum offiziellen Pensionsalter der Harder 51er bestens vorbereitet.
Die Unentwegten trafen einander nach der Rückkehr zum Bahnhof Hard-Fußach noch im Gasthaus „Sternen“, was ja nicht mehr sehr lange möglich sein wird.
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