„Der 10. Dezember 2017 wird in die Geschichte der Marktgemeinde Hard eingehen. Denn an diesem Tag haben sich die Hardermit einer überwältigenden Mehrheit dafür ausgesprochen, dass ihr Planschbecken erhalten und von Passagierschifffahrt verschont bleibt“, zeigt sich der Grüne Gemeinderat Sanel Dedic erfreut. „Der Bürgermeister, die ÖVP und auch die FPÖ ließen keine Gelegenheit aus, die Volksabstimmung als sinnlos darzustellen und zu torpedieren.“
“Köhlmeier zeigt sich als schlechter Verlierer”
„Wenn Bürgermeister Köhlmeier in seinem gestrigen Statement versucht, die Volksabstimmung ins Lächerliche zu ziehen, zeigt das nur, welches Demokratieverständnis die Grundlage seines politischen Handels bildet“, fügt Dedic an und meint weiter: „Das Misstrauen hat schon er geschürt, mit seinem Zick-Zack-Kurs in dieser Causa, dem Vertrag zur Verschwiegenheit und unserem Rausschmiss aus der Arbeitsgruppe.“
Bezugnehmend auf die Kosten der Volksabstimmung meint Dedic: „Jeder Euro der in Bürgerbeteiligung und die direkte Demokratie gesteckt wird, ist ein gewonnener Euro. Dass jetzt genau der Bürgermeister das Thema Kosten in den Mund nimmt, entbehrt nicht einer gewissen Komik, hat ja er für diverse Vorplanungen die nur in der Schublade gelandet sind bereits weit über 200.000 Euro verpulvert um nun auch 100.000 Euro für das Engagement ausländischer Star-Achitekturbüros auszugeben. Da binden wir lieber die Harder in die Thematik ein.“
Wehrmutstropfen „Wahlbeteiligung“?
„Dass 3.169 HarderInnen an einem verlängerten Wochenende im Dezember bei Schnee und Wind zur Wahl gehen, bei der es um ein Thema geht, dessen Wichtigkeit und Brisanz im Sommer liegt, ist für mich ein Sieg auf voller Distanz. Es ist davon auszugehen, dass die Wählerschaft von ÖVP und FPÖ zu Hause geblieben ist. Die Stimmungsmache gegen die Volksabstimmung hat hier wohl Früchte getragen”, schlussfolgert Dedic.
„Es muss für Bürgermeister Köhlmeier schon eine schmerzhafte Ohrfeige sein, dass sich gestern mehr Bürger für den Erhalt des Binnenbeckens ausgesprochen haben, als er Stimmen bei der Bürgermeisterdirektwahl im Jahr 2015 für sich sammeln konnte“, schließt Dedic.
(Red.)
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