Grundstücke verkauft: In Hard wird eine aktive Bodenpolitik betrieben

In Hard wurde bei der letzten Gemeindevertretungssitzung der Beschluss gefasst, zwei Grundstücke zu je 1,8 Millonen Euro zu verkaufen. Dabei handelt es sich einmal um das sogenannte Rupp-Areal an der Betonstraße Kreuzung Landstraße, sowie ein Grundstück an der Kreuzung Landstraße und Alte Straße. Jetzt ist die Gemeinde auf der Suche nach potentiellen Betrieben, welche sich hier ansiedeln möchten.

Projekt- und Strutukgenossenschaft Hard

Als Grund für den Verkauf des Rupp-Areals erklärt Amtsleiter Martin Vergeiner, dass damit nun eine Fläche entstanden sei, auf der nun “etwas entstehen” kann. Laut Vergeiner werden die Grundstücke nicht an irgendjemanden weiter verkauft. “Die Gemeinde hat einen klaren Plan für dieses Areal. Die Fläche wurde an die Projekt- und Strukturgenossenschaft Hard verkauft”, erklärt Vergeiner. Diese Genossenschaft gehört zu 60 Prozent der Gemeinde Hard. Die Gemeinde hat in den letzten fünf bis zehn Jahren immer wieder Grundstücke angekauft.

Aktive Bodenpolitik in Hard

“Wir möchten aktive Bodenpolitik machen“. Das bedeutet, dass die Gemeinde die Grundstücke beobachtet. Dann wird beurteilt, ob man irgendwann mal etwas mit diesem Boden machen möchte. Sprich ob das Grundstück Potential für Kindergarten, Schulen, Gewerbe oder Ähnliches hat. “Es ist nicht das Ziel der Gemeinde, ganz Hard aufzukaufen. Wir kaufen es nur an, damit wir es der richtigen Nutzung zuführen können.” Laut Vergeiner verkauft die Gemeinde die Grundstücke nicht, weil sie in Geldnot ist: “Das ist ein ganz normales Finanzierungsinstrument. Das ist die Bodenpolitik, wie sie die Gemeinde Hard betreibt.”