RANKWEIL In einem zweistündigen Konzert begeisterte Hans Söllner das Publikum mit ungeschönten Selbstbekenntnissen und bissigen Liedern. Der bayrische Musiker – wegen einer Armverletzung unterstützt von Manfred Puchner an der Gitarre – präsentierte ein dichtes und abwechslungsreiches Programm.
Gleich zu Beginn witzelte er über “Büchsen, Bixn und alte Schachteln”, um dann mit dem Lied „Für ein afrikanisches Mädchen“ auf seine Spendenaktion gegen Genitalverstümmelung aufmerksam zu machen.
Mit „I glaub echt, dass i erst frei bin, wenn i tot bin“, einem Lied für seinen verstorbenen Freund offenbarte Söllner auch seine nachdenkliche Seite.
Auf hochdeutsch gesungen folgte “Genug”- eine harte Abrechnung mit religiösen Fanatikern: “Euer Gott ist Eure Schaufel; Eure Dummheit Euer Grab.”
Seine gesellschaftskritischen Texte verteilte Söllner wohldosiert über den ganzen Abend, auch sein, immer währendes Thema „Fahrerlaubnis und Führerscheinentzugs wegen Drogenmissbrauch“ hatten einen festen Platz im Programm des 62 jährigen Liedermachers.
Dazwischen fand Söllner auch leisere Töne, etwa wenn er über die Liebe sang oder wie mit „Josefina Marie“ – ganz persönlich, über seine Familie.
Das, zum Teil weit angereiste Publikum zeigte sich begeistert und bedankte sich für dieses besondere Konzerterlebnis mit lang anhaltendem Applaus. SIE
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