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Handgemenge nach Raubversuch in einer Wiener Straßenbahn: Mann verletzt

In einer Straßenbahn der Linie 52 kam es zu einem Zwischenfall
In einer Straßenbahn der Linie 52 kam es zu einem Zwischenfall ©Johannes Zinner
Am Mittwoch kam es gegen 12:30 Uhr in einer Straßenbahn der Linie 52 nahe dem Wiener Westbahnhof zu einer Körperverletzung. Wie sich herausstellte, war dieser ein versuchter Handtaschenraub an einer Frau mit Kind vorangegangen.

In einer Straßenbahn in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus hat ein 21 Jahre alter Mann am Mittwoch versucht, einer Frau, die mit Kinderwagen unterwegs war, brutal die Handtasche zu entreißen. Ein 53-Jähriger griff couragiert ein, woraufhin ihn der Täter ins Gesicht schlug. Außerdem verfolgte der leicht verletzte Ältere den 21-Jährigen. Der syrische Asylwerber ist in Haft.

Zivilcourage in der Straßenbahn: 53-Jähriger vs. Räuber

Gegen 12.30 Uhr versuchte der 21-Jährige, in der Straßenbahn der Linie 52 in der Äußeren Mariahilferstraße der Frau die Handtasche zu entreißen. Er habe gesehen, wie der Mann am Kinderwagen rüttelte, woraufhin er einschritt, um die Frau zu verteidigen, gab der 53-Jährige gegenüber der Polizei an. Für seinen Einsatz kassierte der Mann einen Schlag in das Gesicht, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Der Raubversuch misslang, an der nächsten Station stiegen beide Männer aus. Der gebürtige Ägypter verfolgte den Syrer und verständigte die Polizei. Die Beamten nahmen beide Männer mit auf die Inspektion.

Dorthin begab sich wenige Minuten später auch die 31-Jährige, um den Raubversuch anzuzeigen. Noch im Wartezimmer erkannte sie den Täter wieder. Der 21-Jährige ist in Haft. Der 53-Jährige wurde durch die Attacke des Täters leicht verletzt, Frau und Kind blieben unversehrt.

(apa/red)

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