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Handball-Derby geht an Bregenz

Bregenz darf erneut jubeln
Bregenz darf erneut jubeln ©GEPA
Die Bregenzer Handballer entscheiden auch das zweite Derby der Saison für sich, 23:22-Sieg in Hard.
Hard-Bregenz 22:23

Da der amtierende Meister aus Hard am Wochenende zum EHF-Cup Rückspiel in Minsk antreten muss, wurde das zweite Ländle-Derby der Saison auf den heutigen Mittwoch vorverlegt. Der Rekordchampion aus Bregenz galt im Vorfeld der Partie zumindest als leichter Favorit. Während Hard zuletzt in der Meisterschaft gegen Westwien unterlag, gelang es den Bregenzern am Wochenende als erstes Team den überlegenen Tabellenführer Fivers Margareten zu schlagen.

Die Gäste aus der Festspielstadt erwischten in einer ziemlich hitzigen Partie dann den besseren Start. Nach knapp 18 Minuten stand es 9:4 aus Sicht der Bregenzer, erst dann fanden die „Roten Teufel“ besser ins Spiel. Es folgte ein 6:1-Lauf der Harder, das Spiel war beim Stand von 9:9 wieder ausgeglichen. Durch weitere Tore von Bammer, Esegovic und Frühstück erarbeiteten sich die Bregenzer dann doch noch einen knappen Vorsprung, beim Stand von 10:12 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause kam Hard gut aus der Kabine und erzielte vier Treffer in Serie. Danach waren aber wieder die Bregenzer an der Reihe, die Führung wechselte wieder ins Lager der Festspielstädter, eine Viertelstunde vor dem Ende führte die Hedin-Sieben mit 18:15. Diese Führung hielt dann auch bis in die Schlussphase und erwartungsgemäß versuchten die Gastgeber noch einmal alles um das Spiel doch noch zu drehen.

Als Daniel Dicker gut zwei Minuten vor der Schlusssirene auf 22:23 verkürzen konnte, stand die Sporthalle am See Kopf. In der letzten Spielminute musste der Bregenzer Bammer dann auch noch mit einer Zeitstrafe vom Parkett, Hard mit der Chance zum Ausgleich. Als aber auch noch der Harder Zivkovic eine Zweiminutenstrafe erhielt, wollte der 23. Treffer für die Hausherren nicht mehr gelingen.

Am Ende setzten sich die Bregenzer in einem hitzigen Derby hauchdünn mit 23:22 durch und festigten damit zumindest vorläufig den zweiten Tabellenrang. Für den Meister aus Hard geht es am Sonntag weiter mit dem Spiel in Minsk, eine Aufstiegschance ist nach der hohen Heimniederlage aus dem Hinspiel allerdings nur noch theoretischer Natur.

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