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Hand entspannt: Wireless Laser Mouse 6000

Ergonomiewunder auch für die Maushand: Wireless Laser Mouse 6000.
Ergonomiewunder auch für die Maushand: Wireless Laser Mouse 6000. ©Waibel
Microsoft bietet mit seinen Ergonomic Natural Tastaturen die Möglichkeit entspannten Arbeitens. Nun gibt’s von den Redmondern auch eine „gesunde“ Maus.  

Bereits 1994 entwickelte Microsoft das Natural Keyboard, ein ordentliches Trumm in damals üblichem langweiligem Computergehäuse-Weiß. Das Tastenfeld war geteilt, die Hände ruhten in einem natürlichen entspannten Winkel zueinander. Seitdem wurde dieses Prinzip konsequent verfeinert. Meine Tastatur, das Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000 ist sanft geschwungen, die Blöcke sind geteilt, die Zahlen tiefer als die Leertaste und die Handballen ruhen entspannt auf einer weichen Handballenauflage. Doch gerade Menschen, die ihre Maus intensiver nutzen, müssen sich derzeit noch mit Gelauflagen und Pausen vor Gelenksscheidenentzündung schützen. Hier sah Microsoft offenbar Nachholbedarf und bringt nun eine ergonomisch geformte Maus auf den Markt, die Microsoft Natural Wireless Laser Mouse 6000.

Wie der Name schon verrät, ist der Nager, der so gut in der Hand liegen soll, vollgestopft mit aktueller Technik, tastet das Pad mit einem Laser ab und kommt ohne Schwänzchen, will sagen, Kabel daher. Auch ein Beitrag zur Ergonomie, wie ich meine, den so ein Kabel stört bei der freien Bewegung.

Was die Form der Maus anbelangt, so kann man das derzeit leider nur für Rechtshänder verfügbare neue Bedienungsgefühl mit dem Vorgang des „Hand Gebens“ vergleichen. Als Vorlage und Inspiration für die ungewohnt voluminöse Form stand ein Baseball Pate. Die Maus ist breiter und fast doppelt so hoch wie die Konkurrenz. Darüber hinaus fällt die Auflagefläche für die Hand nach rechts ab und die Einbuchtung für den Daumen ist extra groß.

Das Ziel der Entwickler: Eine natürlichere Haltung der Finger, der Hand und des Gelenks. Dadurch sollen Gelenk und Sehnen geschont werden. Durch die neue Bauform könne die Gefahr des so genannten Karpaltunnelsyndroms verringert werden. Diese Erkrankung ist eine chronische und sehr schmerzhafte Druckschädigung eines Nervs im Handwurzelkanal (Karpaltunnel).

Ob derart diese Krankheit verhindert werden kann, vermag ich an dieser Stelle nicht zu beurteilen. In der Praxis erweist sich die neue Maus aber als sehr angenehm zum Arbeiten. Idealweise sollte die Natural Wireless Laser Mouse 6000 so gehalten werden, dass das Handwurzel-Gelenk nicht oder nur minimal mit der Oberfläche in Berührung kommt – nur so wird der Karpaltunnel effektiv entlastet.

Technisch ist das Ergonomiewunder auf dem neuesten Stand. Die Laseroptik der Natural Wireless Laser Mouse 6000 ermöglicht dank ihrer Auflösung von 1.000 Dpi ein sehr genaues Arbeiten, Zeigergeschwindigkeit und –Beschleunigung lassen sich einfach über die IntelliPoint-Software einstellen. Vier Tasten können programmiert werden, das Scroll-Rad funktioniert in vier Richtungen und ist von der Geschwindigkeit her einstellbar.

Als Stromquelle dienen zwei herkömmliche Mignon-Batterien, die bis zu sechs Monate halten sollen. Damit man nicht plötzlich vor einer streikenden Maus sitzt, verfügt die Natural Wireless Laser Mouse 6000 über zwei Batterieanzeigen. Kurz vor der endgültigen Entleerung blinkt eine Leuchte an der Oberseite der Maus.

Nützlich: Die IntelliPoint-Software unterstützt die Lupenfunktion und den Instant Viewer. Per Knopfdruck können Anwender ein Vergrößerungsglas öffnen, das den Bildschirminhalt vergrößert. Wird die entsprechende Taste länger gedrückt, dann kann das Lupenfeld und die Vergrößerung durch Bewegen der Maus individuell eingestellt werden. Der Instant Viewer zeigt alle offenen Fenster in einer Übersicht an und ist letztlich die bequemere und übersichtlichere Variante der Tastenkombination “ALT+TAB”.

 

Fazit:

Mit der neuen Natural Wireless Laser Mouse 6000 hat Microsoft eine gelungene Maus entwickelt, die den Bedienkomfort deutlich erhöhen und Ermüdungserscheinungen in der Hand vermindern kann – Voraussetzung ist aber eine korrekte Bedienung der Maus. Lediglich Anwender mit kleinen Händen könnten etwas Probleme damit bekommen, da die Hand sich bei korrekter Handhabung weit über der Oberfläche befindet. Mit knapp sechzig Euro lässt sich Microsoft die neue Ergonomie der Maushand gut bezahlen.

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