Noch im Herbst wolle sie einen entsprechendes Gesetz vorlegen, das erklärte Hammerschmid am Sonntag gegenüber dem Kurier. Das Lehrerteams gut miteinander arbeiten können und die Pädagogen zum Schwerpunkt passen, sei wesentlich, meinte die Bildungsministerin. Mit Staatssekräter Harald Mahrer (ÖVP) sei Hammerschmid im Einvernehmen, nun gehe es an die konkrete Abstimmung der erforderlichen Gesetze.
Deutlicher Gegenwind
Deutlichen Gegenwind für ihren Vorschlag bekommt die Bildungsministerin von der Lehrergewerkschaft. Sollte Hammerschmids Vorschlag umgesetzt werden, müsse jede Schule ein eigenes Auswahlverfahren für die Einstellung der Lehrer durchführen. Dies sei unrealistisch, heißt es vom Chef der Lehrergewerkschaft, Paul Kimberger. “Ein Lehrer müsste sich ja an mehreren Standorten bewerben. Wird er dann an einer Schule genommen, muss er den anderen Schulen absagen, und die müssen schauen, woher sie Ersatz bekommen.” Dies würde nicht funktionieren, begründet Kimberger. Für machbarer hält Kimberger einen Dreier-Vorschlag, aus dem die Direktoren dann einen Kandidaten auswählen sollen.
(Red.)
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