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„Hallo Auto!“ für Höchster Volksschüler

Die Schüler staunen: So weit fuhr der Smart nach der Vollbremsung noch
Die Schüler staunen: So weit fuhr der Smart nach der Vollbremsung noch ©A. J.Kopf
Volksschüler traten auf die Bremse

 

ÖAMTC und AUVA boten den 3. Klassen der VS Kirchdorf praxisnahen Verkehrsunterricht mit der Aktion „Hallo Auto!“

 

Manchmal sind Fußgänger viel schneller als Autos. Dann nämlich, wenn es ums Bremsen geht: Auch wer rennt, kann rascher stehen bleiben als ein fahrendes Auto, das abgebremst wird.

 

Das erfuhren die Schülerinnen und Schüler der drei 3. Klasse der Volksschule Kirchdorf in Höchst im Rahmen der Aktion „Hallo Auto!“ Manuela Hagspiel, beim ÖAMTC Vorarlberg im Bereich Fahrtechnik und Verkehrserziehung aktiv, freute sich über das Interesse der Schulkinder. Mit Marina Stampfer war die 3b-Klasse zum Parkplatz vor der Rheinauhalle gekommen. Dort ist ausreichend Platz für Fahrmanöver.

 

Zuerst aber gab es praktische Übungen zu Fuß. Wenn einige Kinder losrennen und auf ein Zeichen sofort stehen bleiben sollen, dann schaffen das nicht alle am exakt gleichen Platz. Ob Autolenker oder rennendes Schulkind: Alle Menschen benötigen eine gewisse Zeit, bis sie reagieren. „Wir waren halt nicht darauf gefasst“, erklärte ein Bub.

 

Das Auto braucht länger

 

Dass ein Auto dann bis zum Halt eine längere Strecke zurücklegt, war den Kindern klar: Es ist ja viel schneller und auch erheblich schwerer als sie selbst. Aus dem Reaktionsweg und dem Bremsweg, das wissen die Höchster Drittklässler jetzt, setzt sich der Anhalteweg zusammen.

 

Das demonstrierte Manuela Hagspiel in ihrem Smart gleich mit Tempo 50: Das Auto legt noch einige Meter zurück, bevor es tatsächlich stehen bleibt.

 

Höhepunkt der Aktion, die von der Allgemeine Unfallversicherungsanstalt AUVA und dem ÖAMTC unterstützt wird, war aber natürlich der persönliche Bremstest. Der Smart hat auch vor dem Beifahrersitz ein Bremspedal und jedes Kind durfte mit dem Wagen eine Vollbremsung bei Tempo 50 durchführen. Dabei ist selbstverständlich Sicherheit oberstes Gebot: Alle Beifahrer waren in einem Spezialsitz angegurtet und Manuela Hagspiel achtete am Steuer auf ein sicheres Manöver.

 

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