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Haider-Unfall: Kronzeugin spricht!

Zwei Monate nach dem tödlichen Unfall, spricht jetzt die einzige Zeugin. Sie ist zweifache Mutter und will anonym bleiben. Nur die Polizei kannte bisher die Identität der Frau, die Jörg Haider in der Nacht des 11. Oktober überholte. Sandra S. spricht jetzt in der österreichischen Presse.

Die 37-Jährige berichtet in der Tageszeitung Österreich: „Ich war auf dem Heimweg und fuhr mit 70 Kilometern pro Stunde auf der Rosenthalerstraße, als ich im Rückspiegel die Lichter eines Autos sah. Der Wagen hat mich dann sehr schnell überholt.” Dann habe sie kurz darauf nur noch „eine riesige Staubwolke” gesehen. Nach dem Überholmanöver hatte Haider die Kontrolle über seinen Wagen verloren.
Der Unfallhergang, bei dem Haider alkoholisiert mit 170 km/h Stunde auf der Straße raste, war wild umstritten. Gerüchte behaupteten, Sandra S. sei nicht von Haider überholt worden, sondern ihm entgegengekommen und hätte den Politiker zu einem Ausweichmanöver gezwungen. Eine entsprechende anonyme Anzeige soll auch bei der Polizei eingegangen sein.
Die zweifache Mutter weiß, dass viele Menschen in Kärnten ihr Vorwürfe machen; die Polizei hat inzwischen klargestellt, dass ihre Version richtig ist.
„Ich bin noch immer schwer geschockt und möchte nie mehr über den Unfall sprechen”, sagt Sandra S. gegenüber der österreichischen Zeitung. Sie habe nur eine Ausnahme für Haiders Frau Claudia gemacht.

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