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Mietpreise in Vorarlberg - leistbar oder zu teuer?

Nina Tomaselli / Markus Hagen
Nina Tomaselli / Markus Hagen ©Die Grünen / VEV
Die scheinbar hohen Mietpreise werden in Vorarlberg oft diskutiert. Die Grünen fordern die Senkung der Baukosten, damit Mieten wieder erschwinglich werden. Die VEV will klarstellen, dass Wohnen im Ländle sehr wohl leistbar ist.

Die Grüne Wohnbausprecherin Nina Tomaselli stellt auf einer Pressekonferenz ihr Bauprogramm für Low-Budget-Wohnungen vor. „Bis 2019 wollen wir 500 hochwertige, funktionale und erschwingliche Low-Budget-Wohnungen schaffen“, so Tomaselli.

Wohnungen sind einfach und ohne Luxus

Durch das Sparen von Baukosten werden auch die Mieten niedriger, meint Tomaselli. Die neuen Low-Budget-Wohnungen sollen mit 42 Quadratmeter kleiner werden und auf nicht notwendige Features wie Balkone und Kellerabteile verzichten.

Die Low-Budget-Wohnung kostet, laut Tomaselli, maximal 6,80 Euro pro Quadratmeter. Beispiele aus Tirol zeigen, dass dies möglich ist. Tomaselli ruft zur Zusammenarbeit der Gemeinden, Städte und Bauträger auf und glaubt, dass das Projekt Low-Budged Wohnungen zusammen funktionieren kann.

“Wohnen ist leistbar!”

Der Präsident der Vorarlberger Eigentümervereinigung Markus Hagen ist der Meinung, dass das Wohnen in Vorarlberg im Vergleich deutlich leistbar ist. Es sei zwar in den letzten Jahren teurer geworden, über 20 Prozent des Haushaltseinkommens mache der Wohnkostenanteil allerdings nicht aus. Außerdem sei das Einkommen mit den steigenden Wohnkosten mitgewachsen.

Auch die Ansprüche der Mieter seien in den letzten 30 Jahren höher geworden. “Wie kann man denn davon ausgehen, dass dieses Mehr an Komfort und Service nichts kosten darf“, so Markus Hagen. Wohnen könnte ohne diese hohen Ansprüche natürlich billiger sein.

(Red.)

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