Die Jungen Grünen sind auf Legalisierungstour. Mit der Kampagne “Ein Joint geht durchs Land” machten sie am Montag in Salzburg halt, um über den Graskonsum und ihre Forderungen in dem Zusammenhang aufzuklären.
“Verlogene Drogenpolitik”
Die Drogenpolitik in Österreich sei total verlogen, so die Jungen Grünen in einer Aussendung. Schnaps oder Wodka sei viel gefährlicher als der Konsum von Cannabis, wird auf Expertenmeinungen verwiesen. Cannabis hat kein körperliches Suchtpotential und auch die Behauptung, es sei eine Einstiegsdroge, seilängst widerlegt, heißt es weiter.
ein #joint geht durch #salzburg. #cannabis legalisieren – für eine pragmatische debatte, aufklärung,… http://t.co/g9flrDboco
— Simon Hofbauer (@simon_hofbauer) 15. September 2014
Werbeverbot für Drogen
Neben der Legalisierung von Cannabis setzen sich die Jungen Grünen auch für mehr Aufklärung, Risikobewusstsein und ein Werbeverbot für Drogen, auch Alkohol, ein. “Alkohol verbieten oder Cannabis legalisieren, alles andere ist unlogisch” so Diana Witzani, Sprecherin der Jungen Grünen.
Die Jungen Grünen wollen die Polizei und Justiz durch eine Legalisierung entlasten, wie das schon in vielen Ländern und einigen US-Bundesstaaten geschehen ist. Die BefürworterInnen einer Legalisierung werden immer mehr, die bekannte Zeitung New York Times, SPÖ Landesorganisationen oder der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan sind nur einige davon.
Mehr Aufklärung
Die Drogen- und Suchtpolitik in Österreich sehen die Jungen Grünen als gescheitert: Österreich hat mehr als 340.000 alkoholkranke Menschen, 64.000 Spielsüchtige und 130.000 Menschen sind medikamentenabhängig, darüber wünschen sich die Jungen Grünen auch eine ehrlichere Debatte. “Abstinenz predigen bringt nichts, wir brauchen mehr Aufklärung.
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