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Gründerstrategie für Vorarlberg soll 3.600 neue Jobs bringen

Staatssekretär Harald Mahrer hat heute gemeinsam mit Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rein die neue Strategie "Land der Gründer" im WIFI Dornbirn vorgestellt.
Staatssekretär Harald Mahrer hat heute gemeinsam mit Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rein die neue Strategie "Land der Gründer" im WIFI Dornbirn vorgestellt. ©WKV
Dornbirn - Durch die "Gründerland-Strategie" sollen 50.000 Neugründungen und 100.000 zusätzliche Jobs für Österreich entstehen - 3.600 neue Jobs durch 1.800 neue Gründungen bis 2020 in Vorarlberg – fünf Millionen Euro Förderungen für Start-ups in Vorarlberg.

Heute wurde in Dornbirn die “Gründerstrategie” der Bundesregierung, der Landesregierung und der Wirtschaftskammer diskutiert. Gemeinsam mit 250 Experten wurde ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, um bis 2020 österreichweit 100.000 neue Jobs und 50.000 Neugründungen zu erzielen.

Mit 40 Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern soll für Österreich eine Gründungskultur forciert werden. “Österreich hat viel zu bieten und das Potenzial zum führenden Gründerland Europas zu werden. Was fehlt sind die geeigneten Rahmenbedingungen. Bis 2020 wollen wir 50.000 neue Firmen und damit 100.000 neue Jobs für Österreich schaffen. Das bedeutet für Vorarlberg 3.600 neue Jobs durch 1.800 Neugründungen in den nächsten fünf Jahren”, sagt Staatssekretär Mahrer (ÖVP) am Freitag bei der Präsentation der Strategie im WIFI Dornbirn. Zusätzlich sollen Vorarlberger Start-ups mit rund fünf Millionen Euro gefördert werden, betont der Staatssekretär.

Die fünf Handlungsfelder Innovation, Finanzierung, Bewusstseinsbildung, Netzwerke und Infrastruktur & Regulatorik enthalten Maßnahmen wie die Stärkung von Wissenstransfer sowie die gezielte Förderung von Kooperationen und Netzwerken im Start-up Bereich.

Unterstützung für Start-Ups

WKV-Präsident Manfred Rein sieht die Gründerlandstrategie als wesentliche Unterstützung der Maßnahmen für Vorarlberger Start-ups. Handlungsbedarf sieht er insbesondere bei der übergeordneten Bürokratie: „Mit dem im Nationalrat beschlossenen Alternativfinanzierungsgesetz oder der Aufhebung der Genehmigungspflicht für ungefährliche Anlagen von Kleinbetrieben wurden bereits erste wichtige Akzente gesetzt“, zeigt sich Rein aber zuversichtlich.

Erfolgreiche Plattformen im Land

Als regionale Maßnahme streicht Landesstatthalter Rüdisser exemplarisch die Initiative CAMPUS V hervor, die eine intensive Zusammenarbeit zwischen FH Vorarlberg, PRISMA Unternehmensgruppe, Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH  und den ansässigen Unternehmen und Institutionen forciert. Studierende, bestehende Unternehmen und Gründungsinteressierte aus Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten an einem Standort und vernetzen sich gezielt.

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