Die Grödiger präsentierten sich vor nur 2.246 Zuschauern im DAS.GOLDBERG Stadion alles andere als ein Absteiger und hielten damit die Chance auf den Klassenerhalt am Leben. Dank Treffern von Martin Rasner (36.) und Roman Kerschbaum (62.), der von einem großen Patzer von Rapid-Torhüter Richard Strebinger profitierte, konnte der Rückstand auf Ried und Altach vorerst auf fünf Zähler verkürzt werden. Nächsten Samstag sind die Grödiger in Ried zu Gast. Mit dem ersten Heimsieg nach acht erfolglosen Versuchen tankten sie viel Selbstvertrauen. Auch ihren bisher letzten Erfolg vor eigenem Publikum hatten die Salzburger gegen Rapid gefeiert – mit 2:1 in der 15. Runde am 8. November 2015.
SIIIIIEEEEG SIIEEEEG SIIIIEEEG!!! Der SVG schlägt @skrapid verdient mit 2:0 !!! #dranglauben #SVGSKR pic.twitter.com/QUcsyC7Aqs
— SV Grödig (@SV_Groedig) 30. April 2016
Rasner knallt Ball aus 25 Metern ins Tor
Die Grödiger waren hochkonzentriert, aggressiv, störten die Rapidler früh und sorgten für eine völlig offene Partie. Im Abschluss mangelte es aber oftmals am letzten Pass sowie dem Abschluss. Mit einer Ausnahme: Nachdem Mario Pavelic per Kopf geklärt hatte, nahm sich Rasner aus rund 25 Metern ein Herz und knallte den Ball unhaltbar für Strebinger unter die Latte (36.). Nach dem Seitenwechsel drückten die Wiener auf den Ausgleich, Topchancen waren aber absolute Mangelware. Die defensiv starken Grödiger verwalteten das Ergebnis geschickt und sorgten mit einem “Lucky Punch” noch für die endgültige Entscheidung. Strebinger patzte bei einem eigentlich harmlosen Kerschbaum-Freistoß gehörig (62.). In der Schlussphase waren die Gäste mit hohen Bällen immer wieder gefährlich. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte aber Kapitän Steffen Hofmann auf dem Fuß, der einen Freistoß aus 20 Metern an die Latte setzte (86.). Swete wäre machtlos gewesen.
63.| TOOOOR für den SVG! Roman Kerschbaum macht das 2:0 durch einen direkten Freistoßtreffer!! #SVGSKR pic.twitter.com/7BRYQh5gsP — SV Grödig (@SV_Groedig) 30. April 2016
Grödig darf auf Klassenerhalt hoffen
Grödig, das aufgrund der Lizenzverweigerung der Admira in erster Instanz auch auf anderer Ebene noch auf den Klassenerhalt hoffen darf, untermauerte damit die eigene Heimstärke gegen Rapid. In sechs Duellen setzte es nur am 27. Mai 2015 (0:2) eine Niederlage. Nach zuletzt unglücklichen Auftritten bei der Admira (1:1) und gegen den WAC (0:1) stand dem Letzten diesmal auch das nötige Glück wieder einmal zur Seite.
(APA)
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