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Griechenland: Die nächsten Schritte

Anleihenumtausch bis Anfang März - IWF-Mittelaufstockung in Diskussion.
Anleihenumtausch bis Anfang März - IWF-Mittelaufstockung in Diskussion. ©AP
Nach dem Beschluss der Finanzminister der Eurozone für das zweite Griechenland-Hilfspaket sind noch einige Schritte zu gehen, bis wirklich alle Beschlüsse unter Dach und Fach sind.

  • 21./22. Februar: Auf Basis des Hilfspakets kann Griechenland die privaten Gläubiger zum Umtausch von Anleihen im Wert von 200 Mrd. Euro einladen. Dafür sollen sie neue Anleihen mit knapp der Hälfte des nominalen Werts erhalten.
  • 23./24. Februar: Im finnischen Parlament wird der aufgestockte Euro-Schutzschirm EFSF beraten.
  • 24.-26. Februar: Die Finanzminister und Notenbankchefs der wirtschaftlich stärksten 20 Staaten der Welt (G-20) treffen sich in Mexiko, um eine Aufstockung der Mittel für den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu diskutieren. Die Zustimmung dazu – von der wiederum die Beteiligung des IWF am Griechenland-Paket abhängt – hängt daran, dass die 17 Euro-Länder den alten (EFSF) und den neuen (ESM) Euro-Schutzschirm parallel laufen lassen, um den Schutzwall rund um den Euro zu verstärken.
  • 27. Februar: Das deutsche Parlament soll über das Griechenland-Paket und die Nutzung des EFSF abstimmen (in Österreich muss das Parlament nicht mehr damit befasst werden).
  • 1./2. März: EU-Gipfel, der unter anderem entscheiden soll, ob ESM und EFSF parallel laufen dürfen und ob das Griechenland-Paket abgesegnet wird.
  • 8. März: Letzter Tag für private Gläubiger, um ihre Griechenland-Anleihen umzutauschen.
  • 10./11. März: Griechische Anleihen werden umgetauscht.
  • 12./13. März: Treffen der Finanzminister der Eurozone und der EU.
  • 20. März: Griechenland muss 14,5 Mrd. Euro an Schulden zurückzahlen.
  • 30./31. März: Informelles Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs in Kopenhagen.
  • 20.-22. April: Treffen des IWF über erweiterte Mittel.

(APA)

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