Der Korruptionsprozess gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) und 13 weitere Angeklagte wird am Dienstag im Wiener Straflandesgericht fortgesetzt. Im Zentrum der Befragungen der Angeklagten am 23. Verhandlungstag wird wieder der Bestechungsverdacht bei der Einmietung der Finanzbehörden ins Linzer Bürohaus Terminal Tower stehen. Die Verhandlung soll bereits um die Mittagszeit enden.
200.000 Euro von Porr an Meischberger
Im Zuge der Errichtung des Baus beim Linzer Hauptbahnhof wurden von einer Porr-Firma 200.000 Euro an den Grasser-Vertrauten Walter Meischberger gezahlt, das Geld floss an die Firma von Peter Hochegger in Zypern, die Astropolis. Laut Staatsanwaltschaft wurde das Geld als Gegenleistung für Grassers Zustimmung zum Mietvertrag gezahlt, wodurch der Tatbestand des Amtsmissbrauchs und Bestechung erfüllt wäre. Grasser und Meischberger weisen die Vorwürfe zurück.
(APA/red)
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