Es wird das erste satellitengestützte Positionsbestimmungs- und Navigationssystem speziell für zivile Zwecke sein.
Die Realisierung des Projektes als europäisches Satellitennavigationssystem ist von strategischem verkehrs-, technologie- und sicherheitspolitischem Interesse sowohl für die EU als auch für Österreich, erklärte Gorbach in einer Aussendung. Sein Ressort ist mit dem Projekt befasst. Der Minister verwies darauf, dass im Zuge der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft im April der zweite Galileo-Testsatellit in Kasachstan starten wird – und zwar mit österreichischer Technologie an Bord: Der Frequenzgenerator dieses Satelliten wurde von Austrian Aerospace gebaut.
Auch aus Paris kam erwartungsgemäß Applaus. Das europäische Satellitensystem Galileo ist aus Sicht Frankreichs ein wichtiger Schritt, um die technologische Abhängigkeit von den USA zu verringern. Galileo sei ein wissenschaftlicher Erfolg und werde das von den USA betriebene Konkurrenz-System GPS übertreffen, sagte der französische Außenminister Philippe Douste-Blazy am Mittwoch im Radiosender France Info. Der EU werde Galileo deshalb Unabhängigkeit im wirtschaftlichen und technologischen Bereich bringen.
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