In Vertretung des Bürgermeisters überreichte Landtagspräsident Harry Kopietz am Sonntag den Goldenen Rathausmann im Rahmen eines Konzerts in der Tschaunerbühne. Slavko Ninic war sichtlich überrascht. Die “Stürmischen Zeiten”, die Abschlussveranstaltung der Tschauner Bühne, mit der die heurige Saison beschlossen wird, boten den Rahmen.
25 Jahre Wiener Tschuschenkapelle
Panonnien, die Länder des ehemaligen Jugoslawien, der südliche Balkan und die Türkei, Simbabwe und Mozambique, Marokko, Brasilien und Belgien bis Italien – keines dieser Länder ist zu fern, um Slavko Ninic nicht zu inspirieren. Seit einem Viertel Jahrhundert sind die Musikströmungen aus aller Herren (und Frauen) Länder zuhause – mitten in Wien.
Goldener Rathausmann überreicht
“Seit 25 Jahren ist Slavko Ninic und seine Wiener Tschuschenkapelle als Vermittler zwischen den Kulturen in Wien tätig. Sein Engagement hat dazu beigetragen, dass der ursprünglich abwertende Begriff ‘Tschusch’ salonfähig geworden ist. Mit ihren musikalisch-politischen Botschaften ist die Kapelle mittlerweile eine österreichische ‘Institution’ gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit geworden”, sagte Kopietz bei der Überreichung des Rathausmannes an den Kapellmeister.
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